Mittelbrandenburgische Sparkasse Potsdam
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Die Mittelbrandenburgische Sparkasse Potsdam (kurz „MBS Potsdam“) hat ihren Sitz in der Brandenburger Vorstadt, am Luisenplatz 9. Das große Backsteingebäude war einst eine Kaserne des 1. Ulanen- und Landwehrregiments und wird deshalb auch heute noch gelegentlich als Ulanen-Kaserne bezeichnet.
Geschichte
Das dreigeschossige Gebäude entstand in den Jahren 1833 bis 1836, zur Unterbringung von Soldaten der „3. Escadron“ des 1. Ulanen- und Landwehrregiments. König Friedrich Wilhelm III. ließ Baumeister Johann Georg Carl Hampel den ziegelverblendeten Block errichten und setzte dadurch einen neuen Größenmaßstab für königliche und staatliche Bauten in der Brandenburger Vorstadt. Zu dem Hauptbau gehörten noch viele Nebengebäude, die nicht mehr erhalten sind.
Im Jahr 1846 wurde das Gebäude durch den Architekten Ludwig Ferdinand Hesse und Baumeister Friedrich August Stüler umgestaltet. Es erhielt auf Wunsch von König Friedrich Wilhelm IV. ein Dachgeschoss mit Zinnenkranz im Normannischen Burgenstil.
Von 1889 bis 1918 nutzte die Leibgendamerie die Kaserne, da die Ulanen in die neu errichtete Ruinenbergkaserne umgezogen sind. Danach hatte hier das Finanzamt seinen Sitz.
Ab 1990 wurde das Gebäude renoviert und von der Mittelbrandenburgische Sparkasse in eine ihrer Bankfilialen umgestaltet.
Weblinks
- Zwischen Brandenburger und Nauener Tor – Seite bei Potsdam.de
Quellen
- MBS-Gebäude am Potsdamer Luisenplatz – Artikel bei Optimal Banking Media UG