Groß Glienicke

Aus PotsdamWiki

Groß Glienicke liegt im Nordwesten von Potsdam, rund um den Groß Glienicker See. Da durch diesen See die Grenze zwischen dem Land Brandenburg und Berlin verläuft, gehört der östliche Teil des Ortes zu Berlin. Der westliche Teil ist seit dem Oktober 2003 ein Ortsteil von Potsdam.

Groß Glienicke ist bekannt als Brutgebiet für mehr als 40 Vogelarten.

Geschichte

Groß Glienicke wurde im Jahre 1267 erstmalig urkundlich erwähnt. Es entstand aus einem Rittergut mit dazugehörigem Bauerndorf. Die aus verputzten Feldsteinen bestehende Dorfkirche wurde im 13. Jahrhundert und 14. Jahrhundert erbaut. Die schöne Inneneinrichtung stammt aus der Zeit um 1680. Hier befinden sich auch die Grabsteine der märkischen Adelsfamilie von Ribbeck, die Herren über das Rittergut waren.

Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es unter den alliierten Siegermächten zu einem Gebietsaustausch, wodurch der östliche Teil von Groß Glienicke an Berlin fiel. Der Grenzverlauf teilte nicht nur den Ort, sondern zerstörte auch Teile des zum Rittergut gehörenden Parks. Im östlichen Teils des Parks (Berlin) wurde ein Dauercampingplatz eingerichtet. Der westliche Teil (Brandenburg) blieb größtenteils erhalten.

Weblinks

Groß Glienicke – offizielle Webseite

Quellen

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von PotsdamWiki. Durch die Nutzung von PotsdamWiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.