Otto Heinrich
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Otto Heinrich (* 23. Januar 1891 in Berlin; † 20. Januar 1967 in Potsdam) war ein deutscher Maler.
Geschichte
Otto Heinrich wurde am 23. Januar 1891 wurde in Berlin geboren. Bereits mit zehn Jahren nahm er Unterricht an der Königlichen Kunstschule in Berlin. Nach seiner Ausbildung zum Theatermaler am Königlichen Theater Berlin wurde er 1910 Schüler der Hochschule für Bildende Künste.
1912 hatte Heinrich seine ersten Ausstellungen auf der Großen Berliner Kunstausstellung und im Münchner Glaspalast. 1917 wurde er als Soldat des Ersten Weltkrieges an der rechten Hand schwer verletzt und zeichnete seither mit seiner linken Hand. Von 1920 bis 1937 lebte er in der Kiezstraße 16 in der Innenstadt von Potsdam, dann in der Leipziger Straße 52 am Brauhausberg. Potsdams Altstadt regte ihn künstlerisch extrem an, was sich in seinen vielen Bildern widerspiegelt. Vor allem der Stadtkanal hat es ihn angetan und brachte ihm den Spitznamen „Kanal-Otto" ein. Ihn malte er zu allen Jahreszeiten und in wechselnden Stimmungen. Auch im Winter saß er oft stundenlang draußen vor seiner Staffelei und zeichnete.
In den zwanziger und Anfang der dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts waren Heinrichs Bilder auf vielen Ausstellungen zu sehen. Einige seiner Bilder wurden von der Nationalgalerie Berlin erworben. Diese gingen jedoch in den Wirren des Zweiten Weltkrieges verloren.
Am 20. Januar 1967 starb Otto Heinrich in Potsdam. Im Jahr darauf erwarb die Stadt Potsdam rund 600 Arbeiten aus seinem künstlerischen Nachlaß und übergab sie dem Potsdam-Museum. Im Jahr 2007, anläßlich des 40. Todestages von Otto Heinrich stellte das Potsdam-Museum 28 Ölgemälde und Pastellen in einer Kabinett-Ausstellung aus.
Quellen
- „Otto Heinrich (1891 – 1967), Maler und Chronist“ - Pressemitteilung auf potsdam.de