Max Baur
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Max Baur (* 4.2.1898, in Günzburg; † 16.12.1988, in Aschau im Chiemgau) war ein Fotograf, der im 20. Jahrhundert in Potsdam lebte.
Geschichte
Max Baur wurde am 4. Februar 1898 im bayerischen Günzburg geboren.
Nach einer Ausbildung zum Buchhändler und nach der Rückkehr aus dem Ersten Weltkrieg begann Baur ab dem Jahr 1924 mit seinen ersten fotografischen Tätigkeiten.
1928 gründete er ein Atelier und einen Postkartenverlag in Wernigerode. 1930 absolvierte er die Gesellen- und Meisterprüfung und wurde in die Gesellschaft Deutscher Lichtbildner berufen. 1934 zog Baur nach Potsdam, wo er bis 1953 lebte und arbeitete. 1944 entzog er sich als Gegner von Nazis und Krieg dem Einzug zur Wehrmacht durch Desertion nach Süddeutschland.
Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete er erneut 1946 einen Postkartenverlag. Es entstanden Architektur-, Industrie-, Sach-, Landschafts-, Portrait- und Werbeaufnahmen. Während dieser Zeit machte er auch die Bekanntschaft des Potsdamer Philosophen Otfried Eberz und der Schriftsteller Hermann Kasack und Werner Wilk sowie des Musikers Wilhelm Kempff. 1953 zog Baur mit der Familie von Potsdam zurück nach Bayern.
Max Baur verstarb am 16. Dezember 1988 im bayerischen Chiemgau.
Werke von Max Baur
Soldatenfiguren an der Langen Brücke, 1938
Das Stadtschloß, um 1940
Die Ruine vom alten Rathaus, 1945
Die Burgstraße, um 1945
Die Bittschriftenlinde vor den Ruinen des Stadtschlosses, 1946
Weblinks
- Max Baur Archiv – offizielle Webseite von steins art consulting
Quellen
- Max Baur – Artikel bei der Wikipedia, vom 4. August 2010