Belvedere auf dem Pfingstberg
Das Belvedere auf dem Pfingstberg, auch kurz Pfingstberg-Belvedere genannt, befindet sich in der Nauener Vorstadt von Potsdam und thront dort – weithin sichtbar – auf dem Pfingstberg. Das Belvedere ist eine Villa nach römischem Vorbild und ein beliebtes Ausflugsziel.
Geschichte
Das Belvedere sollte zum Schloss- und Parklandschaftskonzept Friedrich Wilhelms IV. beitragen, und ist nur ein Teil des ursprünglich größeren Bauvorhabens. Als Architekten wurden Ludwig Persius, Friedrich August Stüler und Ludwig Ferdinand Hesse beauftragt. Die Entwurfsskizzen stammten vom König selbst. Als Vorbild diente ursprünglich die im Jahr 1585 errichtete Villa Carparola nördlich von Rom, die Friedrich Wilhelm IV. auf seiner ersten Italienreise besuchte. Der König kopierte die Villa fast vollständig, die er im Hintergrund durch eine mächtige Doppelturmanlage ersetzte. Sie allein kam schließlich zur Ausführung, und wurde in zwei Bauphasen errichtet. Die erste Bauphasen war in den Jahren von 1847 bis 1852 und nach längerer Unterbrechung folgte auch die zweite Bauphase in den Jahren von 1860 bis 1863.
Weitere Details
An den Wochenenden und Abenden finden viele Veranstaltungen auf dem Pfingstberg statt, wie zum Beispiel Konzerte und Lesungen. Man kann das Belvedere auch für private Veranstaltungen mieten. Die Mitarbeiter des Fördervereins stehen beratend zur Seite und organisieren auch Gruppenführungen. Auch Trauungen (wie uns Günther Jauch zeigte) finden in dieser romantischen Umgebung statt.
Weblinks
- Belvedere auf dem Pfingstberg – Artikel bei der Wikipedia
- Pfingstberg Potsdam – Offizielle Webseite vom Förderverein Pfingstberg in Potsdam e.V.