Berge

In Potsdam und seiner Umgebung gibt es aus geologischer Sicht keine Berge. Erst im Hohen Fläming treffen wir mit dem Hagelberg auf einen richtigen Berg. Im hiesigen Gebiet haben wir es nur mit Erhebungen oder Hügel zu tun. Doch im Volksmund wurde immer wieder der Begriff "Berg" verwendet, gerade im Flachland.

Die "Berglandschaft" Potsdams wurde durch die Eiszeit geschaffen. Die Eismassen schoben Sand, Geröll, und Steine (wie der Findling) in unser Gebiet und die dicke Eisdecke verdichtete diese Ablagerungen. Beim Abschmelzen der letzten Eiszeit wurden Teile der Anschwemmungen durch das Schmelzwasser weggespült. Teile, die weniger dem Schmelzwasserfluss ausgesetzt waren oder eine festere Struktur hatten, blieben stehen. So entstanden in versumpfter Landschaft kleine Hügel, sogenannte Horste (siehe Horstweg) und die Berge.

Potsdams Berge

Aasberg (46 m) Babelsberg (77 m) Böttcherberg (66 m) Brauhausberg (88 m) Deponieberg Golm (46 m) Ehrenpfortenberg (60 m) Fuchsberge (65 m) Galgenberg/Fahrland (42 m) Galgenberg/Uetz-Paaren (41 m) Geiselberg (48 m) Großer Heineberg (56 m) Großer Herzberg (73 m) Großer Entenfänger-Berg (82 m) Großer Ravensberg (108 m) Großer Siegbundberg (42 m) Hasselberg (52 m) Kahle Berge (86 m) Kahler Berg (66 m) Kaninchenberg/Neuer Garten (37 m) Kaninchenberg/Potsdam Süd (39 m) Kapellenberg (55 m) Kellerberg (63 m) Kieskutenberg (65 m) Kirchberg (85 m) Klausberg (58 m) Kleiner Heineberg (45 m) Kleiner Herzberg (67 m)

Kleiner Ravensberg (114 m) Kleiner Siegbundberg (45 m) Langer Berg (56 m) Luisenberge (78 m) Mühlenberg/Uetz-Paaren (44 m) Mühlenberg/Potsdam (53 m) Pannenberg (71 m) Pfingstberg (76 m) Rehberg (61 m) Reiherberg (68 m) Rollberg (65 m) Ruinenberg (74 m) Sandhaarberg (53 m) Saugartenberg (83 m) Schäfereiberg (86 m) Schmachtenberg (36 m) Schraberg (37 m) Schwarzer Berg (51 m) Spitzberg (39 m) Sprengselberg (38 m) Telegrafenberg (96 m) Voßberg (40 m) Weinberg/Fahrland (40 m) Weinberg/Sacrow (48 m) Windmühlenberg/Bornim (75 m) Winzerberg (53 m) Zachelsberg (62 m) Zedlitzberg (66 m)

Quellen

• Zwischenurstromtal – Artikel in der Wikipedia