Die Sage vom Teufelssee II
Am Fuße des Großen Ravensberges soll einst eine Stätte der Teufelsanbetung gewesen sein. Das slawische Volk der Wenden hätte hier, wo heute der Teufelssee ist, ursprünglich ihre heidnischen Götzen verehrt. Auch nach der Christianisierung des Landstriches hörte diese - aus christlicher Sicht - Teufelsanbetung nicht auf. Als alle Bestrebungen die heidnischen Rituale zu unterbinden nichts halfen, ließ der Bischof von Brandenburg einen italienischen Mönchen und Exorzisten rufen. Nach einigen Nachforschungen ließ dieser ein Ketzergericht abhalten. Mit der Unterstützung der örtlichen Bevölkerung sowie einigen magischen Ritualen entfernte er ein Teufelsbild. Durch die Beschwörungen des Mönches versank dieses in der Erde und an dieser Stelle entstand der See.