Elisabeth von Dänemark, Norwegen und Schweden
Elisabeth von Dänemark, Norwegen und Schweden (* 24. Juni 1485 auf Fünen; † 10. Juni 1555 in Berlin) war Prinzessin von Dänemark, Norwegen und Schweden und Kurfürstin von Brandenburg.
Geschichte
Elisabeth war die Tochter von König Johann von Dänemark, Norwegen und Schweden und seiner Ehefrau Königin Christine. Sie heiratete am 10. April 1502 den Kurfürsten Joachim I. von Brandenburg. Aus der Ehe gingen fünf Kinder hervor. Sie war Anhängerin der Lehren Luthers. Dadurch geriet sie in Widerstreit zu den religösen Ansichten Joachims I., der ein Gegner der Reformation war. Joachim drohte seiner Frau sogar mit Gefangenschaft. Elisabeth floh im März 1528 nach Torgau zu ihrem Onkel, dem Kurfürsten von Sachsen. In Sachsen blieb sie bis zum Tod Joachims (1535). Danach wirkte sie auf ihre Söhne, Joachim und Johann, ein hinsichtlich einer Gestaltung eines reformierten Brandenburgs. Elisabeth selbst kehrte erst 1545 in die Mark Brandenburg zurück, wo sie fortan in Spandau lebte. Sie starb am 10. Juni 1555 in Berlin.
Quelle
- Elisabeth von Dänemark, Norwegen und Schweden – Artikel in der Wikipedia