Geschwister-Scholl-Straße

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Die Geschwister-Scholl-Straße verbindet in der Brandenburger Vorstadt von Potsdam die Zeppelinstraße (Höhe der Villa Saran) mit der Straße Am Neuen Palais. Dabei führt sie am Park Charlottenhof vorbei und endet vor dem Bahnhof Park Sanssouci. Der östliche Teil der Straße dient heute unter anderem als Geschäftsstraße für die Brandenburger Vorstadt und ist geprägt durch die Bürgerhäuser. Der westliche Teil, ab der Kastanienallee, besteht hauptsächlich aus luxuriösen Villen, wobei der südliche Teil der Straße den Park Sanssouci begrenzt.

Geschichte

Der Vorläufer der heutigen Geschwister-Scholl-Straße war eine uralte Wegeverbindung über Wildpark West und per Fähre über die Havel zur Insel von Werder. Früher wurde sie Landstraße nach Werder genannt, bis sie in „Victoriastraße“ - nach Victoria, der Gemahlin von Friedrich III. - umbenannt wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Straße nach den Geschwistern Hans und Sophie Scholl benannt, die der antifaschistischen Widerstandsgruppe Weiße Rose angehörten und im Jahr 1943 hingerichtet wurden. Zudem wurden im Umfeld auch alle andere, bis dahin an die Monarchie erinnernden Straßen nach Philosophen, Entdeckern und Widerständlern benannt.

Beim Bau der Eisenbahn-Trasse von Berlin nach Magdeburg, bis zum Jahr 1846, wurde die Straßenkrümmung zwischen der Nansenstraße und der Carl-von-Ossietzky-Straße leicht geändert. Seitdem verläuft die Straße in ihrer heutigen Form, leicht parallel zur Eisenbahn-Trasse.

Weitere Bilder

Quellen

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