Heiliger See

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Neuer Garten - Heiliger See - Berliner Vorstadt

Der Heilige See liegt nordöstlich der Innenstadt von Potsdam zwischen der Berliner Vorstadt und dem Neuen Garten. Am Westufer befindet sich das Marmorpalais und am nördlichen Ufer das Schloß Cecilienhof. Am Ostufer liegt eine besonders beliebte Wohngegend mit vielen Villen.

Der See ist durchschnittlich 300 Meter breit (die breiteste Stelle im Norden hat 400 Meter), die längste Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 1,33 Kilometer und er ist maximal acht Meter tief. Im Norden besitzt der See mit dem Hasengraben einen Überlauf zum Jungfernsee, der zur Havel gehört. Wasser vom Jungfernsee kann umgekehrt nicht in den Heiligen See fließen, weil ein einfaches Wehr das verhindert, um die Vermischung mit Flusswasser zu vermeiden. Der Heilige See wird ausschließlich durch Grundwasser gespeist. In heißen Sommern, wie 2022, verliert der See rund 30 Zentimeter an Höhe und der Hasengraben ist teilweise trocken gefallen.

Heiliger See - Westseite mit Marmorpalais, Rotem und Grünem Haus (Herbst 2018)

Am Ostufer des Sees (Berliner Vorstadt) führen die Manger- und Seestraße entlang, an der sehenswerte Gebäude stehen, die überwiegend als Wohnhäuser genutzt werden. Viele Häuser stehen unter Denkmalschutz. Exemplarisch werden angeführt die Villa von Hardt (Villa Kellermann) in der Mangerstraße 34-36, das Landhaus Rubinski in der Seestraße 45, das Landhaus Prölls in der Seestraße 41–42 und die Villa Metz (von 1999 bis 2017 auch bekannt als „Villa Wunderkind“ von Modedesigner Wolfgang Joop) in der Seestraße 35–37.

Heiliger See - Ostseite - Bebauung Berliner Vorstadt - Seestraße (2019)
Heiliger See - Ostseite - Bebauung Berliner Vorstadt - See- und Mangerstraße (2018) (vlnr)
Heiliger See - Ostseite - Bebauung Berliner Vorstadt - Mangerstraße 32-41 (vlnr)
Das Marmorpalais, um 2007

Quellen

  • Liste der Baudenkmale in Potsdam. In: Wikipedia. 30. März 2022 (wikipedia.org [abgerufen am 30. August 2022]).
  • Landeshauptstadt Potsdam: Denkmalliste des Landes Brandenburg. Landeshauptstadt Potsdam - Untere Denkmalschutzbehörde, 31. Dezember 2020, abgerufen am 30. August 2022 (deutsch).
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