Friedrich Wilhelm II. von Preußen
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Friedrich Wilhelm II. von Preußen (* 25.9.1744, in Berlin; † 16.11.1797, in Potsdam) war als Friedrich Wilhelm III. Kurfürst und „Markgraf von Brandenburg“ und als Friedrich Wilhelm II. König von Preußen. Im Volk wurde er auch „Der dicke Lüderjahn“ (Taugenichts) genannt.
Geschichte
Friedrich Wilhelm II. wurde am 25. September 1744 in Berlin geboren. Friedrich Wilhelm II. besaß einen gemütvollen und recht triebhaften Charakter.
Seine erste Vermählung fand am 14. Juli 1765 mit Elisabeth Christine Ulrike von Braunschweig statt. Diese Ehe wurde nach vier Jahren wegen beidseitiger Untreue geschieden. Nach der Scheidung wegen Untreue im Jahr 1769 erfolgte die zweite Vermählung am 14. Juli 1769 mit der Prinzessin Friederike Luise von Hessen-Darmstadt. Aus der zweiten Ehe entstammten sieben Kinder.
Als im Jahr 1786 sein Onkel Friedrich II. starb, wurde aus dem „Prinzen von Preußen“ „König Friedrich Wilhelm II.“.
Er hatte Ehen zur linken Hand (offiziell genehmigte Bigamie) – am 7. April 1787 mit Julie Amalie Elisabeth von Voß, Gräfin von Ingenheim und am 11. April 1790 mit der Gräfin Sophie Juliane Friederike von Dönhoff. Aus diesen Verbindungen gingen sieben weitere Nachkommen hervorgehen.
Die Verdienste von Friedrich Wilhelm II. liegen auf dem Gebiet der Pflege von Kunst und Architektur – mit denen in Preußen der Klassizismus Einzug hielt – gelten hingegen inzwischen als unbestritten.
Friedrich Wilhelm II. verstarb am 16. November 1797 in Potsdam und wurde im Dom zu Berlin beigesetzt.
Bauten
- 1786 – Schloss Bellevuee
- 1787 – Baubeginn Marmorpalais
- 1791 – Brandenburger Tor (in Berlin)
- 1794 – Einrichtung der Pfaueninsel als Landschaftsgarten
- 1796 – Baubeginn Palais Lichtenau
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Friedrich II. von Preußen | 1786–1797 | Friedrich Wilhelm III. von Preußen |
Weblinks
- Friedrich Wilhelm II. (Preußen) – Artikel bei der Wikipedia