Kriegsschule Kirschallee

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Ehemaliges Hauptgebäude mit Luftbeobachtungsposten, im Sommer 2006

Die ehemalige Kaserne Kirschallee im Potsdamer Stadtteil Bornstedt wurde in den Jahren von 1934 bis 1936 im Zuge der Wiederaufrüstung als Kriegsschule mit Unterrichtsgebäuden, Mannschaftsunterkünften und Wirtschaftsgebäuden errichtet. Dort wurden bis 1939 Fahnenjunker (Offiziersanwärter) der Infanterie ausgebildet, die Kriegsschule wurde 1939 an den neuen Standort Krampnitz verlegt.

Auf einem 14 Hektar großen Gelände in der Kirschallee wurde die Anlage in schlichter dreigeschossiger Bauweise mit Walmdach gestaltet. Die Hauseingänge sind mit Stein-Einrahmungen oder Säulen betont.

Die Anlage wurde im Zuge der Bundesgartenschau 2001 umgebaut. Es entstanden Eigentums- und Mietwohnungen. Durch verglaste Außentreppen, Balkons und Wintergärten sowie teilweisen Giebelausbau bekam die Kaserne ein neues Erscheinungsbild. Die neu entstandene Wohnanlage gilt als ein eindrucksvolles Beispiel für den Umbau von Kasernen.

An der Kirschallee 172 befindet sich eine Grundschule, die nach dem bedeutenden Gartengestalter Karl Foerster benannt ist. In einem ehemaligen Unterrichtsgebäude in der Dennis-Gabor-Straße 2 hat das Potsdamer Centrum für Technologie (PCT) seinen Sitz.

Quellen

Architekturführer Potsdam, Dietrich Reimer Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-496-01325-7

Fortschritt in Krampnitz in: Potsdamer Neueste Nachrichten, 28.01.2016, S. 10


Weblinks

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