Kolonie Cecilienhöhe

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Gasthof der Kolonie, das "Templiner Eck"; 2010

Die Kolonie Cecilienhöhe befindet sich in der Templiner Straße und in der Leipziger Straße, im Potsdamer Stadtteil Templiner Vorstadt. Die Kolonie Cecilienhöhe, auch Cäcilienhöhe geschrieben, bezeichnet die Bebauung der Templiner Straße von Nummer 1 bis 14, 2a, 4a und 6 sowie in der Leipziger Straße von Nummer 19 bis 22 und 24 bis 28.

Geschichte

Der Bau der Häuser wurde im Jahr 1903, mit der Gründung des „Arbeiter-Bauverein Potsdam (e.G.m.b.H)“ (am 23.03.1903), begonnen. Entworfen wurden die Häuser von den Planern G. Grabkowsky und Paul Mebes.

In der nach Kronprinzessin Cecilie benannten Siedlung entstanden zwischen den Jahren 1904 und 1913 sowie in einer Bauphase nach dem Ersten Weltkrieg Wohnungen mit Stallungen und Gärten. Zwischen den Jahren 1923 und 1925 wurden nach Plänen des Architekten R. Brodersen die Häuser in der Ulrich-von-Hutten-Straße (von Nummer 1 bis 12) und in der Leitertstraße (von Nummer 1 bis 15) gebaut.

Im Jahr 1904 konnten die ersten 71 Wohnungen bezogen werden. Bis zum Jahr 1913 wurden insgesamt 204 Wohnungen gebaut, die auf der Cecilienhöhe und in der Kolonie Sophie-Charlotten-Heim in der Brandenburger Vorstadt (Zeppelinstraße 68) errichtet wurden.

Von den damaligen Bewohnern der Cecilienhöhe wurde ihre Siedlung respektlos „Zickenhöhe“ genannt. Die Siedlung steht seit 1996 unter Denkmalschutz.

Quellen

  • „Potsdamer Siedlungsarchitektur der Vorstädte“ in PotsdamLife Ausgabe I 2010, S. 38
  • Arbeiter-Bauverein Potsdam - offizielle Webseite
  • „Potsdam-Lexikon, Stadtgeschichte von A bis Z“, Götzmann, Jutta; Wernicke, Thomas; Winkler, Kurt (Hrsg.); Verlag für Berlin-Brandenburg, Berlin, 2010, S. 219f; ISBN 978-3-942476-03-4.
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