Kurt Christoph von Schwerin

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Kurt Christoph von Schwerin

Kurt Christoph Graf von Schwerin (* 26.10.1684 zu Löwitz bei Anklam; † 06.05.1757 in der Schlacht von Prag) war preußischer Generalfeldmarschall und einer der bedeutendsten Generäle von Friedrich II.

Geschichte

Kurt Christoph von Schwerin wurde am 26. Oktober 1684 zu Löwitz bei Anklam geboren. Der gebürtige Pommerer trat im Jahr 1700 zunächst als Fähnrich in das Regiment seines Onkels, Generalleutnant Dettlof von Schwerin und in die Kompanie seines Bruders, des Oberstleutnants Bernd Detlof von Schwerin, ein. Dieses Regiment wurde 1701 mit Beginn des Spanischen Erbfolgekrieges in die Niederlande verlegt. Er diente in den Schlachten von Schellenberg und Höchstädt. Im Jahr 1703 wurde er zum Leutnant, 1705 zum Kapitän und Chef einer Kompanie und 1707 zum Oberstleutnant in der Armee des Herzogs von Mecklenburg-Schwerin befördert. Er hatte Kampfeinsätze in den Schlachten von Ramillies, von Malplaquet und, mit dem schwedischen Kommandeur Magnus Stenbock, bei Gadebusch. 1708 wurde er zum Oberst befördert. 1711 schickte man ihn in geheimer Mission zu König Karl XII. von Schweden nach Bender, wo er sich ein Jahr aufhielt.

Nachdem ein Teil der Güter Schwerins an Preußen gefallen war, trat er 1720 in die Dienste des preußischen Königs Friedrich Wilhelm I. und wurde nach mehreren diplomatischen Missionen im Jahr 1722 Inhaber des 24. Infanterieregiments, welches später zur Elite der preußischen Armee zählte.

Am 30. Juni 1740 wurde Kurt Christoph von Schwerin von Friedrich II. zum Generalfeldmarschall ernannt und einen Monat später in den Grafenstand erhoben. Im Ersten Schlesischen Krieg gewann er am 10. April 1741 die Schlacht bei Mollwitz, nachdem Friedrich II. auf sein Anraten das Schlachtfeld verlassen hatte.

Kurt Christoph von Schwerin starb am 6. Mai 1757 in der Schlacht von Prag.

Weblinks

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