Liste der Schiffe mit dem Namen ''Potsdam''
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Die Liste der Schiffe mit dem Namen Potsdam enthält Schiffe, die nach der ehemaligen brandenburgisch/preußischen Residenzstadt Potsdam benannt wurden. Potsdam ist heute die Hauptstadt und einwohnerreichste Stadt des Landes Brandenburg. Aufgenommen sind nur die in den Quellen (Literatur) dokumentierten Schiffe.
Liste der Schiffe (Auswahl)
Schiffsname | Schiffstyp | Baujahr | Bauwerft Ort | Eigner | Länge Breite Tiefgang | Antriebsart Leistung |
BRT / NRT / tdw | Allgemeine Beschreibung |
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Bark |
Reederei F. Laeisz |
74,50 m / 11.60 m / 6,30 m | Barkrigg | 1463 BRT 1405 NRT |
Das Segelschiff Potsdam der Hamburger Reederei F. Laeisz war eine Bark in Stahlbauweise. Das Schiff strandete am 16. Januar 1891 an der Küste von Valparaíso in Chile. | |||
Holland-Amerika.Lijn, Rotterdam |
174,00 m / 18,90 m | Dreifach-Expansionsdampfmaschine / 7600 PS (5590 kW) | 12606 BRT | |||||
193,20 m / 22,60 m | Turbo-elektrische Antriebsanlage / 26000 PS (19000 kW) | 17528 BRT | Auf Kiel gelegt wurde der Neubau in der Werft Blohm & Voss auf Steinwerder in Hamburg. Der Stapellauf des Schiffes fand am 16. Januar 1935 statt, die Taufe übernahm der Oberbürgermeister von Potsdam, Generalmajor a. D., Hans Friedrichs. Auftraggeber war die Reederei HAPAG. Noch vor Indienststellung wurde die Potsdam jedoch an den Norddeutschen Lloyd veräußert. Das Schiff war mit einem für die damalige Zeit fortschrittlichen Wulstbug versehen. Die erste Probefahrt wurde am 22.Juni 1935 durchgeführt. Die Ausrüstung war am 28. Juni beendet. Am 5. Juli 1935 verließ die Potsdam Bremerhaven zu ihrer Jungfernfahrt in Richtung Ostasien. | |||||
Dieselmotor | Der Fischtrawler lief im Februar 1944 in der niederländischen Werft Royal Schelde in Vlissingen/Niederlande vom Stapel. Fertiggestellt wurde er jedoch erst im Juni 1947 und wurde mit der Übergabe an Belgien in Artan umbenannt. Das Schiff wurde 1965 stillgelegt und ab dem 13. August 1965 abgewrackt.
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Deutsche Seereederei Rostock (DSR-Lines) | 156,84 m / 21,88 m / 9,00 m | 1 x K8Z 70/120E Dieselmotor auf 1 x Festpropeller 8240 kW | 10225 BRT | Der Stapellauf fand am 31. März 1978 statt. Die Potsdam war ein Semicontainerschiff vom Typ Meridian II. Es konnte Stückgüter und Container transportieren.
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209,50 m / 32,20 m | Zweitakt-Dieselmotor, Typ DMR - 8K80MC-C Mk6, 28.350 kW bei 104 rpm (Lizenz MAN) | 37235 tdw | Ladekapazität: Twenty-foot Equivalent Unit/Zwanzig Fuß-Container: 2636, davon 500 Kühlcontainer; Reisegeschwindigkeit: 24,14 kn: Höchstgeschwindigkeit: 26 Knoten Abgeliefert: 1996; Schwesterschiff: Pommern
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66,10 m / 8,40 m / 2,52 m | 2 Dieselmotoren mit insgesamt 2800 PS (17560 kW) | Das Minenleg- und Räumschiff Potsdam (MLR) vom Typ Krake wurde von der VEB Peenewerft Wolgast 1958 als Baunummer 3009 für die Volksmarine der DDR gebaut. Insgesamt gehörten zum Typ Krake 10 Schiffe. Sie waren alle nach Bezirksstädten der DDR benannt. Maximale Geschwindigkeit: 16,5 Knoten; Reichweite: 2465 Seemeilen; Bewaffnung: 1 x 85 mm Universalgeschütz 90 K, 10 x 25 mm Fla-Geschütz mit fünf Doppellafetten, Wasserbomben, Minen; Besatzung: 5 Offiziere, 2 Meister, 45 Matrosen; Außerdienststellung: Oktober 1973; | ||||||
32,18 m / 5,10 m / 0,90 m | Dieselmotor 130 PS (96 kW) | Motorschiff Stadt Potsdam Baujahr 1991 Weisse Flotte Potsdam, in Fahrt. Zugelassen für 160 Fahrgäste (94 im Salon) |
Weitere Schiffe, die ehemals den Namen Potsdam trugen
Fahrgastschiffe (Binnen)
- Dampfer Potsdam, ehemals Stern und Kreisschiffahrt Berlin; Baujahr 1889, Totalumbau 1969, als Fahrgastschiff Strandbad Ferch 1969 wieder in Fahrt, 2002 erneuter Umbau und Umbenennung in Königswald, in Fahrt, siehe Weisse Flotte Potsdam.
- Motorschiff Potsdam Baujahr 1965 Weiße Flotte Potsdam, 1990 umgebaut und umbenannt in Charlottenhof, in Fahrt.
Binnenschiffe
Das Dampfschiff Potsdam wurde 1910 als Magdeburg I gebaut. Der Heimathafen war Magdeburg. 1918 wurde das Schiff in Potsdam umbenannt und mit dem Heimathafen Hamburg geführt. Im Jahre 1945 kam es nach Berlin unter Verwaltung der Generaldirektion Schifffahrt. Weiter war es im Einsatz für die DSU und die Deutsche Binnenreederei Berlin, bis es 1969 in die damalige ČSSR überführt wurde um es dort zu verschrotten.
Literatur
- Deutsche Reedereien Band 23 VEB Deutsche Seereederei Rostock Verlag Gert Uwe Detlefsen ISBN 3-928473-81-6
- Paepke, Rook Segler und Dampfer auf Havel und Spree Brandenburgisches Verlagshaus / ISBN 3894880325
- diverse Autoren Jahrbuch der Schiffahrt div. Jahrgänge transpress VEB Verlag für Verkehrswesen Berlin / keine ISBN
- Dieter Schubert Deutsche Binnenfahrgastschiffe Illustriertes Schiffsregister Uwe Welz Verlag Berlin 2000 / ISBN 3-933177-10-3
- Kurt Groggert: Personenschiffahrt auf Havel und Spree Berliner Beiträge zur Technikgeschichte und Industriekultur, Bd. 10, Nicolaische Verlagsbuchhandlung, Berlin 1988, ISBN 3-7759-0153-1