Manfred Wolke
Manfred Wolke (* 14.1.1943, in Babelsberg) ist deutscher Olympiasieger im Boxen und Ausbilder. Er bildete unter anderem Henry Maske und Axel Schulz aus.
Geschichte
Manfred Wolke wurde am 14. Januar 1943 in Stadtteil Potsdam-Babelsberg geboren. Er ist einer der wenigen deutschen Olympiasieger im Boxen.
Im Jahr 1959 begann Wolke im Sportverein BSG Motor Babelsberg mit dem Boxsport. Ab 1965 trainierte Wolke beim ASK „Vorwärts Berlin“. Der ehrgeizige Wolke erkämpfte sich viele Titel. Aber 1968 krönte er seine Amateurkarriere mit der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Mexiko durch einen Sieg gegenüber den Kameruner Joseph Bessala. Seine aktive Laufbahn als Boxer beendete Wolke mit einem Kampfrekord von 236 Siegen in 258 Kämpfen.
Nach seinem Studium an der Deutschen Hochschule für Körperkultur und Sport betreute er als Trainer unter anderem Rudi Fink, Tony Mosinski, Henry Maske und Axel Schulz, denen er jeweils zu großen Erfolgen verhalf. Er holte mit seinen Kämpfern insgesamt 27 Medaillen bei Europameisterschaften, Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen. Olympisches Gold gewannen Rudi Fink 1980 und Henry Maske 1988 in Seoul.
1990 wechselte Manfred Wolke in das Profigeschäft und nahm unter anderem „Gentleman“ Henry Maske sowie Axel Schulz mit. Auch hier erkämpften die Schützlinge von Wolke mehrere Titel. Unvergessen bleibt dabei der Weltmeistertitel von Henry Maske.
Wolke lebt bis heute in Frankfurt an der Oder und trainiert unter anderem Profis wie Danilo Häußler, Enad Licina, Artur Hein und René Dettweiler. Von Dezember 2006 bis März 2007 trainierte Manfred Wolke zwischenzeitlich auch wieder Henry Maske in Vorbereitung zu dessen Rückkampf am 31. März 2007 gegen Virgil Hill, den Maske schließlich gewinnen konnte.
Weblinks
- Manfred Wolke – Artikel bei der Wikipedia