Margarete von Sachsen
Margarete von Sachsen (* 1449 in Weimar; † 13. Juli 1501 in Spandau) war eine Prinzessin von Sachsen und durch Heirat Kurfürstin von Brandenburg.
Geschichte
Margarete war eine Tochter des Herzogs Wilhelm III. von Sachsen (1425–1482) und seiner Frau Anna (1432–1462). Margarete heiratete am 25. August 1476 in Berlin den späteren Kurfürsten Johann von Brandenburg (1455–1499). Der Hochzeitstermin wurde wegen Zahlungsschwierigkeiten mehrfach verschoben. Die Mitgift Margaretes wurde erst im Jahr 1492 ausgezahlt.
Friedrich II. machte im Krieg gegen Österreich Erbansprüche auf das Königreich Böhmen gelten. Diese begründete er mit der Abstammung von Margarete von Sachsen. Doch diese Ansprüche waren schon zu Lebzeiten Margaretes nicht erfüllbar.
Margarete erhielt als Erbin von ihrem Gemahl die Städte Spandau, Küstrin, Wriezen, Bötzow, Liebenwalde und Saarmund als Leibgedinge. Außerdem stand ihr das Schloss Spandau als Wohnstätte zur Verfügung.
Quelle
- Margarete von Sachsen (1449–1501) – Artikel in der Wikipedia