Nowaweser Waisenfriedhof

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ehem. Verlauf der Straße Park Babelsberg und des Waisenfriedhofs

Der Nowaweser Waisenfriedhof (historisch als Waisen-Kirchhof bezeichnet) befand sich im Potsdamer Stadtteil Babelsberg, nördlich der Straßenbahn-Haltestelle Alt Nowawes, westlich der Straße Alt Nowawes und südlich der Straße Am Babelsberger Park, die einst bis zur heutigen Rudolf-Breitscheid-Straße reichte. Der größte Teil des Friedhofs wurde bei der Errichtung der Nuthe-Schnellstraße überbaut. Von den Grabsteinen sind nur noch einige Sockel erhalten.

Geschichte

Ab etwa 1727/28 befand sich auf dem Gebiet der ehemaligen Weberkolonie Nowawes der Begräbnisplatz des Großen Militärwaisenhauses zu Potsdam. Obwohl das Potsdamer Waisenhaus nach dem Zweiten Weltkrieg geschlossen wurde, fanden auf dem Waisenfriedhof weiterhin Bestattungen statt. Die letzte Beisetzung erfolgte im Jahr 1963. In den 1970er Jahren wurden große Teile des Friedhofes bei der Errichtung der Nuthe-Schnellstraße überbaut. Die noch nicht abgelaufenden Grabstellen wurden auf den Neuendorfer Friedhof in der Großbeerenstraße und dem Goethefriedhof in der Goethestraße umgebettet. Seit dem Jahr 2004 kümmerte sich der Förderkreis Böhmisches Dorf Nowawes und Neuendorf um die Bewahrung der noch vorhandenen Bestände und hat auch eine Gedenktafel aufgestellt.

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