Puschkinallee
Die Puschkinallee befindet sich in der Nauener Vorstadt von Potsdam, beginnt an der Alleestraße und endet in der Nedlitzer Straße. Dabei läuft die Puschkinallee vorbei an der Russischen Kolonie Alexandrowka, dem Kapellenberg, der Alexander-Newski-Gedächtniskirche und dem Jüdischen Friedhof.
Geschichte
Die Puschkinallee entstand in den Jahren 1826 bis 1827 mit dem Bau der Kolonie Alexandrowka. Die Straße hieß von 1871 bis 1949 Capellenbergstraße bzw. Kapellenbergstraße. In dieser Zeit wohnten hier wohlhabende Bürger, was an den prächtigen Villen wie etwa die Villa Fischbach (Puschkinallee 5) oder die Villa Gericke (Puschkinallee 17) zu sehen ist. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde hier u.a. die Deutschlandzentrale des Komitees für Staatssicherheit (KGB) eingerichtet, was diesem Teil der Stadt, bis zum Ende der DDR den Namen Verbotene Stadt eingebracht hat. Im Jahr 1949 wurde die Straße nach dem russischen Dichter Alexander S. Puschkin (1799-1837) benannt.
Siehe auch
- Beamten-Wohnungsverein zu Potsdam
- Puschkinallee 4
- Puschkinallee 6
- Puschkinallee 7
- Puschkinallee 10
- Puschkinallee 14
Quellen
- Kolonie Alexandrowka - Artikel im PotsdamWiki
- Die Straßennamen der Stadt Potsdam. Geschichte und Bedeutung – Dokument vom „Studiengemeinschaft Sanssouci e.V.“; Autor: Klaus Arlt; Potsdam, 1999