Regattahaus
Das Regattahaus befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Sportparks Luftschiffhafen in der Zeppelinstraße in der Brandenburger Vorstadt von Potsdam. Als Anschrift ist die Straße „Am Luftschiffhafen“ 2 angegeben. Das denkmalgeschützte Gebäude steht zur Zeit (2013) leer und wartet auf seine Sanierung.
Geschichte
Die Planung für das Regattahaus erfolgte durch den Architekten Reinhold Mohr, der auch den - näher am Ufer des Templiner Sees stehenden - Musikpavillon entwarf. Das Regattahaus ist eine 3-geschossige Holzkonstruktion, die sich nach jeder Etage nach oben verjüngt. Es wurde 1925 erbaut und diente als Ausflugsgaststätte für die Besucher der hier neu errichteten Regattastrecke und für die Badefreunde der naheliegenden Badeanstalt. Während den Ruderwettkämpfen diente das Regattahaus auch als Organisationszentrale. 1926 erfolgte die Erweiterung der Wirtschaftsräume und in den Jahren 1929 und 1930 der Anbau der zweigeschossigen so genannten Sommerhalle. Ab den 1950er-Jahren diente das Haus den Sportlern des Armeesportklubs Vorwärts Potsdam und später der Sportgemeinschaft Dynamo Potsdam als Sportlerheim.
Seit der Wende, nachdem die Landesbausparkasse das Haus erwarb, blieb das Regattahaus ungenutzt und steht leer. Es steht zwar seit 1995 unter Denkmalschutz, dennoch wurden - außer einigen Sicherungsmaßnahmen - bisher keine Arbeiten zum Erhalt, oder gar zur Sanierung des Gebäudes, durchgeführt.
Quellen
- Potsdamer Neueste Nachrichten vom 21. August 2013
- „Potsdam-Lexikon, Stadtgeschichte von A bis Z“, Götzmann, Jutta; Wernicke, Thomas; Winkler, Kurt (Hrsg.); Verlag für Berlin-Brandenburg, Berlin, 2010, S. 219f; ISBN 978-3-942476-03-4.
