Rembrandtstraße 24
Die Rembrandtstraße in Potsdam befindet sich in der Berliner Vorstadt, nahe der Glienicker Brücke. Sie verbindet die Böcklinstraße mit der Berliner Straße. Benannt wurde sie nach dem niederländischen Maler Rembrandt van Rijn.
Im Jahr 2008 wurde das städtische Gebäude von einer Berliner Immobilienfirma erworben und seit Anfang 2011 aufwändig saniert. Die Arbeiten sollen bis Anfang 2013 fertiggestellt sein.
Geschichte
Das Haus 24 der Rembrandtstraße wurde um 1890 als Schmirgelfabrik für die Herstellung von Schmirgelpapier errichtet. Nach dem Bankrott der Fabrikbesitzer erwarb eine jüdische Versicherungsgesellschaft das Ensemble. Seit den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts dient das Gebäude, nach entsprechendem Umbau, als Wohnhaus. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die jüdische Versicherungsgesellschaft von Nationalsozialisten enteignet. Mit Kriegsende ging der Komplex, einschließlich dem Grundstück, in städtisches Eigentum der Stadt Potsdam über.
Weblinks
- Wohnen in der Schmirgelfabrik - Artikel der MAZ vom 23.02.2012
- Exklusivwohnungen in der Schmirgelfabrik - Artikel der PNN vom 24.02.2012