Sabina von Brandenburg-Ansbach
Sabina von Brandenburg-Ansbach (* 12. Mai 1529 in Ansbach; † 2. November 1575 in Berlin) war eine Prinzessin von Brandenburg-Ansbach und Kurfürstin von Brandenburg.
Geschichte
Sabina war eine Tochter des Markgrafen Georg von Brandenburg-Ansbach (1484–1543) und seiner Frau Hedwig (1508–1531), Tochter des Herzogs Karls I. von Münsterberg.
Die evangelisch erzogene Sabina heiratete am 12. Februar 1548 den Kurfürsten Johann Georg von Brandenburg. Dessen erste Gemahlin, Sophia von Liegnitz, war eine Cousine von Sabina. Am Tag ihrer Hochzeit verzichtete Sabina auf ihr Erbrecht bezüglich der väterlichen Güter. Als Kurprinzenpaar lebten Sabina und ihr Gemahl auf verschiedenen Schlössern der Mark Brandenburg. Ihre Hauptresidenz war das Schloss Zechlin bei Wittstock. Hier verbrachte Sabina die meiste Zeit mit ihren Kindern und ihrem Stiefsohn, dem späteren Kurfürsten Joachim Friedrich.
Als Kurfürstin nahm Sabina Einfluss auf die religiösen Probleme des Landes. So förderte sie vor allem Kirchen und Schulen. Außerdem unterstützte sie Kranke und Arme.
Sabina starb am 2. November 1575 und wurde im Berliner Dom bestattet.
Quellen
- Sabina von Brandenburg-Ansbach – Artikel in der Wikipedia