Wanderungen durch die Mark Brandenburg

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Theodor Fontane, 1883
Die Villa Quandt mit dem Fontane-Archiv, im Herbst 2008

Das Werk Wanderungen durch die Mark Brandenburg von Theodor Fontane ist der Reisebericht eines Zeitzeugen zum Ende des 19. Jahrhundets und umfasst fünf Bände. Es wurde in den Jahren 1862 bis 1889 veröffentlicht.

Übersicht

Im Jahr 1862 wurde der erste Band mit dem Titel Die Grafschaft Ruppin veröffntlicht, später mehrfach überarbeitet und durch vier weitere Bände ergänzt.

Die Idee, seine Heimatregion näher zu beschreiben, kam Fontane nach einer Englandreise (1856) und einer Schottlandreise (1858). In den nachfolgenden 25 Jahren unternahm Fontane unzählige Reisen in der Mark Brandenburg, um Informationen zu sammeln. Zunächst veröffentlichte er in der Neuen Preußischen Zeitung einige Aufsätze unter dem Titel Märkische Bilder, später auch in dem Morgenblatt für gebildete Leser eine Fortsetzungsreihe mit dem Titel Bilder und Geschichten aus der Mark Brandenburg.

Die fünf Bände

Die Grafschaft Ruppin

Der erste Band wurde erstmals im Jahr 1862 mit dem Titel Die Grafschaft Ruppin veröffentlicht. Im Wesentlichen enthält das Buch eine Sammlung der Zeitungsartikel, welche Fontane schon vorher in verschiedenen Zeitungen über die Region veröffentlicht hatte. Als die weiteren Bände folgten, wurde der Band überarbeitet und die Berichte beschränkten sich mehr und mehr auf Ruppin.

Das Oderland

Der zweite Band trägt den Titel Das Oderland und ist eine Fortführung von Band I, nachdem Fontane immer mehr Artikel zu diesem Teil der Mark Brandenburg geschrieben hatte.

Havelland

Der dritte Band heißt Havelland und beschäftigt sich besonders mit dem Osthavelland, Spandau, Potsdam und Brandenburg.

Spreeland

Der vierte Band, als Spreeland bezeichnet, beschäftigt sich mit den Landkreisen: Beeskow-Storkow und Barnim, sowie Teltow. Zudem werden dort auch die Nuthe und die an ihr debenden Leute beschrieben.

Fünf Schlösser

Im Jahr 1889 wurde dann der fünfte Band, mit dem Titel Fünf Schlösser, veröffentlicht.

Weblinks

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