Ludwig Yorck von Wartenburg
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Ludwig Johann Hans David Graf Yorck von Wartenburg (* 26.9.1759, in Potsdam; † 4.10.1830, in Klein-Oels) war ein preußischer Generalfeldmarschall und Begründer des Adelsgeschlechts Yorck von Wartenburg.
Geschichte
Hans David Ludwig Yorck von Wartenberg wurde am 26. September 1759 in Potsdam, in der Yorckstraße Nummer 4, als Sohn eines Gardeoffiziers geboren.
Mit 13 Jahren wurde er Fahnenjunker und sechs Jahre später ernannte man ihn zum Leutnant. Er wurde zum „Offizier der alten Schule“ (Franz Mehring) und hatte dadurch große Probleme den richtigen Weg im „Franzosenkrieg“ einzuschlagen und die Konvention von Tauroggen mitzutragen. Dieser Entschluß – das Ausscheiden der Preußen aus dem Krieg – zwang die Franzosen zum Rückzug und leitete letztendlich den Sieg über Napoleon ein. In führender Position nahm Yorck erfolgreich an den Befreiungskriegen teil. Am 3. Oktober 1813 erzwang er in einem blutigen Gefecht den strategisch wichtigen Übergang über die Elbe. Dies geschah bei Wartenberg (Nähe Wittenberg). Für diese Leistung und für die Erstürmung von Möckern in der „Völkerschlacht bei Leipzig“ wurde Yorck am 3. Juni 1814 in den Grafenstand erhoben und durfte sich „von Wartenberg“ nennen. Im Jahr 1821 ernannte ihn König Friedrich Wilhelm III. schließlich zum Feldmarschall.
Am 4. Oktober 1830 verstarb Graf Yorck auf seinem Gut in Klein-Oels (Schlesien).
Weitere Details
Sein Geburtshaus, in der Yorckstraße Nummer 4, wurde durch den Zweiten Weltkrieg völlig zerstört.
Quellen
- „1000 Jahre Potsdam – Blätter aus der Stadtgeschichte, Teil II“ – Autorenkollektiv; Herausgeber: Rat der Stadt Potsdam; Potsdam 1989
Weblinks
- Ludwig Yorck von Wartenburg – Artikel bei der Wikipedia