Pirschheide

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Die Pirschheide liegt im äußersten Südwesten von Potsdam direkt an der Havel und gehörte früher zur Brandenburger Vorstadt. Sie ist 362 Hektar groß und wird heute durch die Zeppelinstraße, dem Luftschiffhafen und dem Ort Geltow begrenzt. Auf dem Gebiet der Pirschheide liegt heute unter anderem das Kongresshotel Potsdam, die Ostdeutsche Sparkassenakademie, die Potsdamer Ruder-Gesellschaft, das Bootshaus Seekrug, die Verkehrswacht Potsdam e. V., das Seminaris See-Hotel Potsdam und der Bahnhof Pirschheide.

Geschichte

Schon die ersten Hohenzollern die nach Potsdam kamen, nutzten das Waldgebiet im Westen der Stadt zu ausgedehnten Jagdausflügen. Dadurch erhielt das gesamte Waldgebiet – auch nördlich der heutigen Zeppelinstraße – seinen Namen. Erst mit der Planungen zur „Verschönerung der Insel Potsdam“, durch Peter Joseph Lenné ab dem Jahr 1842, wurde der nördliche Teil der Pirschheide abgetrennt und eingehegt. Somit entstand der königliche Wildpark. Diese Teilung erfolgt wegen der nunmehr ausgebauten Brandenburger Chaussee (heute Zeppelinstraße). Seit dem führt die Pirschheide ein Schattendasein.

Mit dem Ausbau der Eisenbahntrasse Berliner Außenring, in den Jahren von 1957 bis 1959, wurde neben dem Wildpark auch die Pirschheide zweigeteilt. Es entstand der Bahnhof Pirschheide, und die Straßenbahntrasse – die bis dahin bis zum Luftschiffhafen fuhr – wurde bis zum Bahnhof verlängert, der in den Jahren von 1961 bis 1993 der Hauptbahnhof Potsdam war.

Quellen

  • 1946-1989 – Seite bei der GeschichtsManufakturPotsdam; Stand: 3. Dezember 2010
  • „Potsdam-Lexikon, Stadtgeschichte von A bis Z“; Verlag für Berlin-Brandenburg; 2010; ISBN 978-3-942476-03-4
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