August Ernst Petzholtz
August Ernst Petzholtz (* 1801 in Potsdam; † 1868 in Potsdam) war ein Hofbau- und Hofmaurer-Meister in Potsdam.
Geschichte
August Ernst Petzholtz wurde im Jahr 1801 in Potsdam geboren. Das genaue Datum ist nicht bekannt. Auch über sein Leben und seiner Arbeit gibt die Historie nur wenig preis.
Nachgewiesen sind aber Maurerarbeiten an der Sankt-Nikolai-Kirche in Potsdam, die Petzholtz nach Plänen von Ludwig Persius zwischen den Jahren 1843 und 1850 durchführte. Weitere Arbeiten sind in einer Parkanlage in Klein Glienicke belegbar, die er als Mitarbeiter von Ferdinand von Arnim ausführte. Auch am Umbau des Jagdschlosses Glienicke, in den Jahren von 1859 bis 1862, war er beteiligt. Weitere belegte Bauwerke in Potsdam sind: die Villa in der Berliner Straße 117, die Villa Arndt (in der Friedrich-Ebert-Straße 63), die Wohnhäuser in der Alleestraße 7 und Eisenhartstraße 8 sowie das St.-Joseph-Waisenhaus.
Am 24. Dezember 1858 wurde August Ernst Petzholtz zum Hofbaumeister ernannt. Seine weiteren Funktionen waren: Mitglied der „Prüfungskommission für Bauhandwerker“ (ab 1859); Mitglied der „Stadtverordneten-Versammlung in Potsdam“ und „Mitglied der preußischen Baudeputation“. Ab dem Jahr 1862 wurde er als Hofmaurermeister bezeichnet.
Sein Sohn aus erster Ehe, der spätere Hofbau- und Hofmaurermeister Friedrich Ernst Petzholtz, sollte den Spuren seines Vaters folgen.
August Ernst Petzholtz starb im Jahr 1868 in Potsdam.
wichtigste Bauwerke in Potsdam
- Beteiligung bei den Bauarbeiten an der Nikolaikirche auf dem Alten Markt (1843–1850)
- Privathaus in der Berliner Straße 117 (1858/59)
- Umbau Jagdschloß Glienicke (1859–1862)
- Villa Arndt in der Friedrich-Ebert-Straße (1860-1861)
- Entwurf für das Wohnhaus Alleestraße 7 (1862)
- Wohnhaus Eisenhartstraße 8 (1866/67)
- St.-Joseph-Waisenhaus (1867–1868)
Weblinks
- August Ernst Petzholtz – Artikel bei der Wikipedia