Biosphäre

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Der Haupteingang der Biosphäre

Die Biosphäre im Potsdamer im Stadtteil Bornstedt, auf dem Bornstedter Feld, wurde nach der Bundesgartenschau 2001 in der großen Blumenhalle des Bundesgartenschau-Geländes eingerichtet. Sie soll eine didaktische und dabei gleichzeitig unterhaltsame Gesamtinszenierung von dem tropischem Regenwald sein. Um dies zu verwirklichen, wurde neben exotischen Pflanzen auch Show- und Medientechnik eingebaut.

Für ein authentisches Tropengefühl werden in der Biosphäre ständig Temperaturen zwischen 22°C und 28°C bei einer Luftfeuchtigkeit von fast 80 Prozent geschaffen. Dies wird unterstützt durch einen Wasserfall inmitten einer exotischen Pflanzenwelt inklusive eines stündlichen tropischen Regenschauers und Nebel. Das dichte Grün der tropischen Pflanzenwelt besteht aus 20.000 verschiedenen Pflanzenarten mit bis zu 14 Meter hohen Bäumen und Palmen. Der Tropengarten umfasst etwa 7.000 m² Gesamtfläche.

Neben dem großen Tropengarten gibt es wechselnde Ausstellungen, wie z.B. die "Dinosphäre". An verschiedenen Stationen können Naturphänomene spielerisch erforscht werden, z.B. wie Tiere Farben sehen oder ein Geysir funktioniert. Zudem gibt es auch eine Unterwasserstation in der man die farbenfrohen Fische der Tropen betrachten kann.

Ferner werden auch spezielle Führungen für Schulklassen angeboten.

Seit 2007 wurde für die Biosphäre europaweit ein neuer Betreiber gesucht. Im November 2012 wurde von Verwaltung und Stadtverordnung beschlossen, die Suche einzustellen. Was weiter mit der Halle geschieht ist noch unklar. Im Gespräch sind neben dem Erhalt und der Umwandlung zu einem Freizeitzentrum auch der Abriss der Biospäre. Frühestens 2017 kann eine dieser Optionen verwirklicht werden, denn bis dahin muss die Halle als Touristenattraktion weiterbetrieben werden (andernfalls müsste die Stadt Potsdam 21,5 Milionen Fördergelder zurückzahlen).


Quellen

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