Brandenburger Tor
Das Brandenburger Tor von Potsdam befindet sich am Rand der Innenstadt und bildet eine Grenze zur Brandenburger Vorstadt, die mit dem Luisenplatz beginnt. Das heutige Tor, welches einem römischen Triumph-Bogen nachempfunden ist, wurde im 18. Jahrhundert fertig gestellt und ist heute eine Potsdamer Sehenswürdigkeit.
Geschichte
Das erste Brandenburger Tor war Teil der alten Stadtmauer, welche die Erste Stadterweiterung umschloss. Dieses Tor stand in der Nähe der Kreuzung Charlottenstraße/Ecke-Lindenstraße. Im Laufe der Zweiten Stadterweiterung wurden die Stadtmauer und alle Stadttore aus der vorhergehenden Stadterweiterung abgerissen. Von dem erste Brandenburger Tor ist dabei nur die Alte Wache übriggeblieben.
Das zweite Brandenburger Tor entstand im Zuge der Zweiten Stadterweiterung (ab 1733) noch als einfaches hölzernes Stadttor. Es bildet den westlichen Abschluss der Brandenburger Straße. Der Bau des prunkvollen Tores wurde im Jahr 1770 unter der Regentschaft von König Friedrich II. fertig gestellt. Das Tor ähnelt einem römischen Triumph-Bogen und diente als Zeichen für den Sieg im Siebenjährigen Krieg (1756–1763).
Das neue Brandenburger Tor hatte zwei Baumeister. Karl von Gontard entwarf die Stadtseite und Georg Christian Unger die Feldseite – zum späteren Luisenplatz. So entstanden zwei unterschiedliche Frontansichten, wobei im Auftrag von Friedrich II. die Feldseite reicher geschmückt werden sollte. Zudem wurden links und rechts vom Tor zwei Torhäuser errichtet, welche nach dem Jahr 1880 abgerissen wurden.
Weitere Bilder
Quellen
- Das Brandenburger Tor und Luisenplatz – Seite bei Potsdam.de; Stand: 2. Juli 2010