Elisabeth Ludovika von Bayern

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Elisabeth Ludovika von Bayern (* 13. November 1801 in München; † 14. Dezember 1873 auf Schloß Pillnitz bei Dresden) war Prinzessin von Bayern und Königin von Preußen.

Geschichte

Elisabeth von Bayern wurde am 13. November 1801 in München geboren. Sie war die Tochter des Bayrischen Königs Maximilian I. von Bayern und seiner Frau Königin Caroline, geborene Prinzessin von Baden.

Am 29. November 1823 heiratete sie den Kronprinzen Friedrich Wilhelm. Die katholische Kronprinzessin trat 1830 zum evangelischen Glauben über. Sie nahm an den geistigen Interessen, namentlich an den Bestrebungen für Kunstzwecke ihres Gemahls, des Königs Friedrich Wilhelm IV., Anteil. Nach dem Schrecken der Märzrevolution wirkte sie über einen äußerst konservativen Freundeskreis im Hintergrund auf politische Entscheidungen ein. Die Ablehnung der Friedrich Wilhelm IV. 1849 vom Frankfurter Parlament angebotenen Kaiserkrone wird ihrem Einfluss auf den König zugeschrieben. Das Königspaar lehnte Kriege ab. Als der König an den Folgen mehrerer Schlaganfällen litt, pflegte Elisabeth ihn aufopferungsvoll bis zu seinem Ende. Nach dem Tod ihres Gatten am 2. Januar 1861 führte sie ein der Wohltätigkeit gewidmetes Witwenleben im Schloss Sanssouci, Charlottenburg und Stolzenfels. Sie war die letzte Bewohnerin von Schloss Sanssouci. Von ihrem Schwager, dem Kaiser Wilhelm I., wurde sie mit großer Aufmerksamkeit und wahrer Freundschaft behandelt. Sie starb am 14. Dezember 1873 bei einem Besuch in Schloss Pillnitz bei Dresden bei ihrer Zwilingsschwester Königin Amalie von Sachsen. Am 21. Dezember 1873 wurde sie neben ihrem Gemahl in der Krypta unter dem Altar der Friedenskirche beigesetzt.

Quellen

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