Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit

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Das Institutsgebäude im Sommer 2009

Das Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit oder Research Institute for Sustainability (RIFS) (ehemals Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung; im Englischen „Institute for Advanced Sustainability Studies“ kurz „IASS“ genannt) befindet sich in der Berliner Vorstadt von Potsdam, in der Berliner Straße 130. Das Institut nutzt einen Gebäudekomplex, welcher die Kleist-Villa und das ehemalige Bankgebäude der Bundesbank in der Helmholtzstraße 5 umfasst.

Geschichte

Nach einer erfolgreich durchgeführten Evaluierung durch den Wissenschaftsrat im Pandemiejahr 2020, ist das IASS ab 2023 nach zwei Phasen der Projektförderung ein Teil der Helmholtz-Gemeinschaft geworden. Eingebunden ins Geoforschungszentrum GFZ Potsdam läuft das Institut seit dem 1. Januar 2023 unter dem neuen Namen „Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit – Helmholtz-Zentrum Potsdam“. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts können ihre transformative Forschung damit dauerhaft fortsetzen. Es können auch bis zu 50 Fellows und 150 bis 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Forschung betreiben.

Im Jahr 2009 wurde das Forschungsinstitut seinerzeit gegründet. Gründungsdirektor des Instituts war der ehemalige Bundesumweltminister Klaus Töpfer.

Mit der Forschung und Beratung durch die Teams des RIFS soll das Wissen, das zur Transformation hin zur Nachhaltigkeit beiträgt, auch angewendet werden. Die Forschung soll darüber hinaus transformativ wirken und zum Erreichen von Nachhaltigkeitszielen aktiv beitragen. Einerseits erforschen die Teams des RIFS die natürlichen und ökologischen Grundlagen einer nachhaltigen Lebensweise, andererseits untersuchen sie, wie die Ziele nachhaltiger Entwicklung miteinander in Einklang gebracht und in den komplexen politischen, ökonomischen und kulturellen Strukturen unserer Gesellschaften erreicht werden können.

Im Jahr 2020 wurde das damals noch als IASS bezeichneten Instituts vom Wissenschaftsrat evaluiert. Die Ergebnisse der Evaluation wurden im April 2021 vorgestellt und veröffentlicht. In seinem Gutachten stellte der Wissenschaftsrat fest, dass Ausrichtung und der nsatz des Instituts wissenschaftlich und gesellschaftspolitisch von großer Bedeutung seien sowie einzigartig in der Forschungslandschaft in Deutschland. Das Institut habe ein für die wissensbasierte Politik- und Gesellschaftsberatung überzeugendes Profil entwickelt.

Weitere Details

Mit an der Idee und am Aufbau des Intituts beteiligt waren und sind die auf dem Telegrafenberg angesiedelten Forschungseinrichtungen Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und das Deutsche GeoForschungsZentrum.


Quellen

Weblinks

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