Johann Wolfgang von Goethe
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Johann Wolfgang von Goethe (* 28. August 1749 in Frankfurt am Main, † 22. März 1832 in Weimar) war Schriftsteller, Rechtsgelehrter und Naturwissenschaftler.
Geschichte
Goethe war nur einmal im Mai 1778 in der Mark Brandenburg. Er beschrieb diese Reise in seinem Tagebuch. Er reiste in Begleitung seines Landesregenten Herzog Karl August von Sachsen-Weimar-Eisenach. Die Reise war in erster Linie eine politische Mission: der Streit zwischen Preußen und Österreich um die bayrische Erbfolge drohte sich zu einem Krieg zu entwickeln. Deshalb versuchte der Fürst zu vermitteln. Goethe besuchte in der Mark Brandenburg - die er schon aus Beschreibungen Anderer kannte - Freunde, Briefpartner und Bewunderer - Potsdam, Berlin, Prenzlau, Oranienburg und Wiepersdorf.
Berlin hatte 1778 etwa 100.000 Einwohner und Weimar 6.000. Goethe hielt sich vor allem in Berlin auf, besuchte aber auch Potsdam. Dort schaute er sich das Stadtschloss an der Langen Brücke, die Garnisonkirche, das Große Militär-Waisenhaus, den Marstall am Lustgarten und die Gewehrmanufaktur an. Er besuchte außerdem das Jagdschloss Stern und dessen Park. Aus seinem Tagebuch geht hervor, dass er auch sehr an Schloss und Park Sanssouci, sowie an der Bildergalerie interessiert war. In Potsdam machte Goethe auch zwei Besuche bei Privatpersonen.
Goethe war ein Verehrer Friedrich des Großen, konnte ihn aber nicht treffen, als er im Mai 1778 in Potsdam war. Friedrich II. hielt jedoch nicht sehr viel von Goethe als Schriftsteller, welcher damals schon durch „Die Leiden des jungen Werther“ und „Götz von Berlichingen“ bekannt war. Generell zog Friedrich II. die französische Literatur der deutschen vor.
Quellen
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