Hans Ludendorff

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Friedrich Wilhelm Hans Ludendorff (* 26. Mai 1873 in Thunow bei Köslin (heute Toniewo, Polen); † 26. Juni 1941 in Potsdam) war Astronom und Astrophysiker. Er war der jüngere Bruder des Generals Erich Ludendorff.

Geschichte

Hans Ludendorff studierte in Berlin Physik, Mathematik und Astronomie. Zunächst war er ab 1897 als Assistent an der Sternwarte in Hamburg tätig. 1898 wechselte er an das Astrophysikalische Observatorium in Potsdam. Hier war er Observator und wurde 1915 zum Hauptobservator. Ab 1921 leitete Ludendorff als Direktor das Observatoriums. Seit 1920 gehörte er zum Vorstand der Astronomischen Gesellschaftund von 1932 war er dessen Vorsitzender. Außerdem war er seit 1922 ordentliches Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften. 1938 wurde er pensioniert.

Auf Anregung von Albert Einstein nahm Ludendorff an der deutschen Exkursion zur Sonnenfinsternis nach Mexiko teil und beschäftigte sich mit dem Kalender und den astronomischen Kenntnissen der Maya.

Ludendorff gehörte zum engeren Berliner Kollegenkreis um Albert Einstein. Er war Kuratoriumsmitglied der Einstein-Stiftung. Er war Mitbegründer der Zeitschrift für Astrophysik und veröffentlichte das Handbuch der Astrophysik.

Ludendorff war Kuratoriumsmitglied der Einstein-Stiftung, Mitbegründer der Zeitschrift für Astrophysik und Herausgeber des zwischen 1928 und 1936 erschienenen Handbuch der Astrophysik.

1933 wurde er als korrespondierendes Mitglied in die Bayerische Akademie der Wissenschaften aufgenommen.

Sein älterer Bruder, Erich Ludendorff, war der Erster Generalquartiermeister und Stellvertreter Paul von Hindenburgs während des Ersten Weltkrieges.

Quellen

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