Hegelallee
Die Hegelallee grenzt die Innenstadt von Potsdam von der Jägervorstadt und der Nauener Vorstadt ab. Sie verbindet die Schopenhauerstraße mit der Kurfürstenstraße. Die wichtigsten Straßen, welche von ihr abgehen, sind die Lindenstraße und die Friedrich-Ebert-Straße.
Hier stehen unter anderem das Einstein-Gymnasium, das ehemalige Werner-Alfred-Bad, das Amtsgericht, zwei Stadttore, einige Hotels und viele Villen.
Geschichte
In den Jahren von 1733 bis 1745, im Verlauf der Zweiten Stadterweiterung von Potsdam, wurde hier die Straße An der Mauer angelegt, die später in Mauerstraße umbenannt wurde. Nach ihrer Fertigstellung bildete die Straße – zusammen mit der Stadtmauer sowie mit dem Jägertor (etwa in der Mitte) und dem Nauener Tor (am östlichen Ende der Straße) – die nördliche Stadtgrenze.
Später wurde die Straße in die Kaiser-Wilhelm-Straße umbenannt.
Schon vor dem Abriss der Stadtmauer – am Ende des 19. Jahrhunderts – war der nördliche Teil der Straße bebaut – die spätere Jägervorstadt existierte bereits. Mit dem Abriss der ehemaligen Befestigung entstand ein Bauboom, der sich aber hauptsächlich auf Villen, wie die Villa Hesse oder die Villa Quistorp, beschränkte.
Nach dem Abriss der Stadtmauer wurde an deren Stelle eine Fußgängerzone eingerichtet und außerhalb der ehemaligen Stadtmauer eine neue Straße angelegt. Zudem wurden beide Straßen (die ehemalige Mauerstraße und die neue Straße) zusammen mit der Fußgängerzone als Hegelallee umbenannt.
Nach der politischen Wende wurde die Allee – etwa um die Zeit der Bundesgartenschau 2001 – teilweise neugestaltet.
Quellen
- Eleonore Straub Hegelallee 25–26 – Seite bei Similitudo