Heinrich II. von Brandenburg
Heinrich II. von Brandenburg, der Jüngere, auch Heinrich das Kind genannt (* um 1308; † Juli 1320 in Bärwalde) war Markgraf von Brandenburg aus dem Haus der Askanier.
Geschichte
Heinrichs Eltern waren der Markgraf Heinrich I. von Brandenburg und dessen Gemahlin Agnes von Bayern. Heinrich wurde mit 11 Jahren Markgraf von Brandenburg. Daher unterstand er der Vormundschaft seines Vetters Waldemar von Brandenburg. In seiner kurzen Regierungszeit mußte sich Heinrich den benachbarten Fürsten widersetzen, da diese die Herrschaft in der Mark Brandenburg anstrebten. Große Gegenaktionen wurden jedoch durch seinen frühen Tod verhindert. Als Heinrich im Jahr 1320 starb, hinterließ der junge Markgrafen natürlich keine Nachkommen. Damit starb die märkische Linie der Askanier aus und die Mark Brandenburg fiel an seinen Onkel, den Kaiser Ludwig den Bayern als Lehnherren, zurück. Dennoch hätte die Mark im Hause der Askanier bleiben können, da die sächsische Linie der Askanier mit Rudolf I. erbberechtigt war. Doch der Kaiser ignorierte dies und belehnte seinen 8-jährigen Sohn, Ludwig, mit der Mark.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Waldemar von Brandenburg | 1319–1320 | Ludwig I. von Brandenburg |
Quellen
- Heinrich II. (Brandenburg) – Artikel in der Wikipedia