Johann Sigismund von Brandenburg
Johann Sigismund (* 8. November 1572 in Halle; † 23. Dezember 1619 (2. Jan. 1620 neuer Zeitrechnung) in Berlin) war von 1608 bis 1619 Kurfürst von Brandenburg und Herzog von Preußen aus dem Haus Hohenzollern.
Geschichte
Johann Sigismund übernahm im Jahre 1608 nicht nur die Kurwürde der Mark Brandenburg, sondern auch die Regierungsgewalt in Preußen. Die Regentschaft über Preußen hatte sein Vater Joachim Friedrich erst drei Jahre vorher übernommen. (Die Herzogswürde Preußens erhielt Johann Sigismund erst im Jahr 1618, nach dem Tod des preußischen Herzogs Albrecht Friedrich.) Weiteren Zuwachs erhielt Brandenburg durch Erbrechte der Gemahlin von Johann Sigismund, der preußischen Prinzessin Anna. So kamen das Herzogtum Kleve und die Grafschaft Ravensberg nach Brandenburg.
Auf Grund eines erlittenen Schlaganfalls war Johann Sigismund regierungsunfähig. Deshalb übergab er diese noch vor seinem Tod an seinen ältesten Sohn Georg Wilhelm.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Joachim III. Friedrich von Brandenburg | 1608–1619 | Georg Wilhelm von Brandenburg |
Quellen
- Johann Sigismund (Brandenburg) – Artikel in der Wikipedia