Kaiserbrücke
Die Kaiserbrücke stand in der Innenstadt von Potsdam, nahe der alten Hauptpost. Sie überbrückte den Stadtkanal und verband die Ostseite des Wilhelmplatzes (heute Platz der Einheit) mit der Kaiserstraße (heute Staudenhof).
Geschichte
Die ursprüngliche Brücke war dem Fußgängerverkehr vorbehalten. Diesem Gedanken folgten auch die Konstrukteure, die den Vorgängerbau – eine hölzerne Klappbrücke – im Jahr 1842 durch eine gewölbte Laufbrücke ersetzten. Als nach dem Jahr 1880 die Pferdestraßenbahn Einzug in Potsdam hielt, wurde bei dem Linienverlauf die Kaiserstraße mit einbezogen. Dies erforderte einen Neubau der Brücke. Zurückhaltend entschied man sich jedoch für ein Provisorium. Erst in den Jahren 1906 und 1907 wurden die Behelfs- und die Laufbrücke durch eine Brücke aus Eisenbetonplatten ersetzt. Mit der Neugestaltung des Wilhelmplatzes in den Jahren 1928 und 1929 wurde auch die Kaiserbrücke umgebaut.