Bernhard Kellermann
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Bernhard Kellermann (* 4. März 1879 in Fürth; † 17. Oktober 1951 in Klein Glienicke bei Potsdam) war ein deutscher Schriftsteller.
Geschichte
Bernhard Kellermann, aus bürgerlichen Verhältnissen stammend, war im Ersten Weltkrieg als Kriegsberichterstatter unterwegs. In dem Roman „Der 9. November“ bringt er seine Sympathie mit den Revolutionären zum Ausdruck.
Nach dem Ersten Weltkrieg zog Kellermann von Bayern nach Potsdam. Kellermann verbrachte die NS-Zeit zurückgezogen in seinem Haus in Werder. Am 14. Mai 1945 wurde er dort von sowjetischen Offizieren entdeckt. Kellermann war ihnen bekannt, weil zwölf Bücher von ihm ins Russische übersetzt worden waren. Der Schriftsteller wurde nach Berlin geholt. Kellermann wirkte seit dessen Gründung im Kulturbund mit. Des weiteren war er Präsident der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, Mitglied der ersten Volkskammer der DDR und bekleidete zahlreiche weitere Ämter. Der Schriftsteller erhielt für sein Lebenswerk den Nationalpreis der DDR. Das eigentliche Wohnhaus Kellermanns befand sich für einen kurzen Zeitraum in der Wannseestraße 14 in Klein Glienicke. Hier lebte der Schriftsteller von 1950 bis zu seinem Tod 1951 in einer Mietwohnung.
Der Schriftsteller Bernhard Kellermann (1879–1951) schrieb neben seinem bekanntesten Werk „Der Tunnel“ auch noch die Bücher „Yester und Li“ sowie „Der 9. November“. Letzteres wurde bei der Bücherverberennung der Nazis verbrannt.
Kellermann starb am 17. Oktober 1951 in Klein Glienicke. Sein Grab befindet sich auf dem Neuen Friedhof in Potsdam.
Nach Bernhard Kellermann sind das ehemalige Kulturbundhaus in der Mangerstraße 34-36 (Villa Kellermann) sowie eine Straße in der Waldstadt I benannt.
Weblinks
- Bernhard Kellermann (1879-1951) – Artikel bei 1000 Jahre Fürth, vom 27. Januar 2005
- Bernhard Kellermann – Artikel bei der Wikipedia