Steubenplatz
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Der Steubenplatz befindet sich in der Innenstadt von Potsdam an der Nordwest-Ecke des Landtagsgebäudes, wo einst das Stadtschloss stand. Im Norden wird er durch die damalige Schloßstraße und im Süden durch die Ringerkolonnade begrenzt. Im Westen liegt die Friedrich-Ebert-Straße und im Osten das Landtagsbebäude.
Zur Zeit (2018) ist der Platz noch ungepflegt und durch wildes Gras bewachsen. Es ist geplant, hier wieder, wie einst, das Steuben-Denkmal aufzustellen.
Geschichte
Der Platz wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gepflastert und mit Rinnsteinen versehen. Dies diente vor allem der Säuberung des Platzes von den Ausscheidungen der Pferde. Im Jahr 1821 ließ Friedrich Wilhelm III. das Pflaster entfernen und Rasen anpflanzen. Der Platz wurde mit Holzpfosten, die durch Taue miteinander verbunden waren, begrenzt. Es wurde ein Fußweg angelegt, der sich von der Schloßdurchfahrt bis zum Kommandantenhaus, dem ehemaligen Plögerscher Gasthof, schlängelte. Die Anlage erhielt im Volksmund den Namen Kommandanturgarten.
Hier war die Sammelstelle für die Mietkutschen (öster: Fiaker), den Vorläufern der heutigen Taxen.
Um 1840 ließ Friedrich Wilhelm IV. den Platz erneut umgestalten. Unter Weglassung des Fußweges wurde in der Mitte eine halbrunde Brunnenanlage errichtet, zu der eine große Strauchgruppe gehörte. Der Platz wurde mit einem eisernen Gitter umfriedet, welches jedoch kurze Zeit später durch eine niedrige Hecke ersetzt wurde. Im Jahre 1911 wurde in der Platzmitte das Steuben-Denkmal aufgestellte.
Weitere Bilder
Quellen
- „Blick auf Potsdam – Ansichten des 18. und 19. Jahrhundert“; Hrsg. Generaldirektion der Staatlichen Schlösser und Gärten Potsdam-Sanssouci; 1990