Max-Dortu-Grundschule
Die Max-Dortu-Grundschule Potsdam, so der offizielle Name, befindet sich in der Innenstadt von Potsdam in der gleichnamigen Dortustraße 28/29, direkt an der ehemaligen Waisenbrücke des Stadtkanals. Die Schule orientiert sich in ihrer Ausrichtung auf die Bereiche Musik und Kunst. Dafür bietet sie auch ein offenes Ganztagsangebot an. Seit dem Jahr 2006 tragen die Schüler eine einheitliche Schulkleidung.
Geschichte
Das Hauptgebäude der Schule wurde in den Jahren 1770/71 erbaut. Baumeister war Georg Christian Unger. Aus dieser Zeit stammt auch der berühmte Rokokoraum, der als einziger alle Umbauten überstanden hat. Eigentlich wird der Raum Gartensaal genannt. Dazu gehört noch der Vorraum. Beide sind als eine Einheit zu betrachten.
Aus dem Bürgerpalais wurde im Jahr 1860 eine städtische Schule für so genannte "Höhere Töchter". 1906 erfolgte der Anbau der damaligen Waisenstraße 28. Diese Erweiterung war ein reiner Schulbau mit integrierter Kantine. Sechs Jahre später wurde die Schule in "Lyzeum umbenannt. Und im Jahr 1937 wurde aus der Einrichtung die erste städtische Oberschule für Mädchen.
1949 wurde erstmals eine Klasse für Jungen eingerichtet. Acht Jahre später verließ die letzte Abiturklasse die erweiterte Schule. Die Dortuschule wurde dem einheitlichen Schulsystem angepaßt und wurde 1959 eine allgemeinbildende Polytechnische Oberschule (POS) mit de Nummer 8. Drei Jahre später erhielt sie den Namen des aus Potsdam stammenden Märzrevolutionärs von 1848 Maximilian Dortu (1826-1849). Im Jahr 1991 wurde die Einrichtung in eine Grundschule umgewandelt und zwei Jahre später ein Förderverein gegründet.
Schulkleidung
Im Jahr 2006 wurde für die Schüler eine eigene Schulkleidung ausgegeben. Diese entwickelte sich aus einem Trikot, das ursprünglich nur bei öffentlichen Wettkämpfen getragen wurde. Geziert war das Trikot mit einem eigenen Emblem aus dem Jahr 2000. Nachdem die Wettkampfkleidung auch im obligatorischen Sportunterricht getragen wurde, wurde diese als Schulkleidung erwogen. Im Jahr 2004 entstanden die ersten Entwürfe der Kleidung, welche die Vorstellungen der Schüler berücksichtigte. Zwei Jahre später wurde die neue Kleidung eingeführt.