Potsdam Museum

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Das Potsdam Museum, 2014
Das Knobelsdorff-Haus; Ende 2008

Das Potsdam Museum (vollständiger Name „Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte“, früher „Städtisches Museum Potsdam“) hat seinen Hauptsitz seit dem 20. August 2012 im Häuserkomplex Alten Rathaus - Windelbandsches Haus - Knobelsdorff-Haus am Alten Markt, gegenüber dem neu erbauten Landtagsgebäude. Die Depots des Museums befinden sich zur Zeit (2016) noch auf der Insel Hermannswerder und in Groß Glienicke.

Geschichte

Im Jahr 1908 gründete sich der Potsdamer Kunstverein, dem ein Jahr später der Museumsverein Potsdam folgte. Die ersten Ausstellungsräume befanden sich im Erdgeschoß des Alten Rathauses. Das erste Museumshaus lag in der Brauerstraße 8. Im Laufe der Jahre eröffneten weitere Ausstellungen im Marstall und im Stadtschloss.

Bereits 1946 öffnete das Museum wieder. Im Jahr 1954 wurde das "Bezirksmuseum Potsdam", als Nachfolger des Museumsvereins, neu geordnet und bekam 1958 den Status eines Bezirksheimatmuseums. Als Hauptsitz des Museums wurde das heutige Naturkundemuseum in der Breiten Straße 13. Zur Zeit der DDR befand sich ein Großteil des Museums in den Hiller-Brandtschen Häusern in der Breite Straße 10.

Im Jahr 1985 wurde in den rekonstruierten Häusern der Breiten Straße 8 bis 12 eine Ausstellung der Galerie und zur Geschichte der Stadt eröffnet.

1990 wurden die beiden Museumssparten „Naturwissenschaft“ und „Kulturhistorie“ getrennt. Die erste Sparte verblieb in der Breiten Straße, während der kulturhistorische Bereich in das Haus Benkertstraße 3 zog. Dort fand 1999 die erste Ausstellungseröffnung statt, mit den Themen „Geschichte und Kunst“.

2004 wurde der Förderverein des Potsdam-Museums zur ideellen und finanziellen Unterstützung des Potsdam Museums gegründet und besteht aus mehr als 400 Mitgliedern. Sie sammeln Spenden für den Erhalt und den Neuerwerb von Sammlungsstücken, vermitteln Schenkungen von Privatpersonen an das Potsdam Museum, fördern die Erschließung der Sammlung und die Herausgabe von Publikationen und verlegen Bücher, Postkarten sowie eine eigene Schriftenreihe zur Stadt- und Kunstgeschichte. Der gemeinnützige Verein bereichert das Veranstaltungsprogramm des Museums mit Ausstellungen, Vorträgen, Buchvorstellungen, Gesprächsrunden mit Zeitzeugen und Lesungen.

2010 wurden die Kultureinrichtungen „Potsdam Museum“ und „Potsdam Forum“ zusammengeführt. Der neue Name für dieses Stadtmuseum lautete ab nun: „Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte“. Zwei Jahre später konnte das Potsdam Museum seine neuen Räumlichkeiten beziehen: der neu ausgebaute Häuserkomplex Alten Rathaus - Windelbandsches Haus - Knobelsdorff-Haus am Alten Markt.

Seit dem 1. März 2019 ist die Ständige Ausstellung „Potsdam. Eine Stadt macht Geschichte“ dauerhaft kostenfrei. Das hat die Stadtverordnetenversammlung beschlossen. Die Ständige Ausstellung wurde 2013 eröffnet. Sie zeigt Potsdamer Stadtgeschichte von den frühen Anfängen im Mittelalter bis in die Gegenwart.

Ständige Ausstellungen

Weitere Details

Das Museum umfasst mehrere Sammlungen von Gegenständen, die mit der Stadt Potsdam in Verbindung stehen. Nicht alle Sammlungen befinden sich an einem Standort oder werden zu jeder Zeit ausgestellt. Es gibt eine Waffen- und Degensammlung aus Garnisonsstadt-Zeiten, eine Skulpturen- und Gebäudefragmente-Sammlung, die Stücke von älteren Gebäuden der Stadt konserviert. Neben einer Uhrensammlung und einer Möbelsammlung, gibt es auch eine Münz- und Dokumenten-, sowie eine Gemälde- und Fotografien-Sammlung. Fotos des Museums werden sind teilweise in einem Digitalen Katalog veröffentlicht.

Die umfangreiche Literatur des Museums ist Teil der Städtischen Museumsbibliothek und kann auch online geordert werden.

Weblinks

Quellen

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