Siedlung Eigenheim
Im Jahre 1923 wurde der Bau der Siedlung Eigenheim im Potsdamer Stadtteil Teltower Vorstadt an der Waldstraße begonnen, die sich bis zum heutigen Wohngebiet Waldstadt II erstreckt. Den Siedlern wurde günstiges Bauland auf einem ehemaligen Forstgelände zur Verfügung gestellt. Sie errichteten ihre Häuser größtenteils in Eigenleistung.
Auf Initiative des Bodenreformers Adolf Damaschke wurden vom Bodenreformverein vierzig Hektar in 275 Parzellen aufgeteilt. Dem Gründer zu Ehren wurde im Jahr 1928 eine Damaschkebank aus Stein errichtet.
Die Bodenreformer hatten im Jahr 1922 das Gelände erworben. Die Mitglieder des Vereins durften dort massive Wohnlauben errichten. Aber es gab zunächst kein Wasser und keinen elektrischen Strom. Ab dem Jahr 1932 war die Siedlung mit der Straßenbahn in der heutigen Heinrich-Mann-Allee erreichbar.