Teltower Vorstadt

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Die Teltower Vorstadt von Potsdam beginnt direkt am Hauptbahnhof, wird durch die Havel von der Innenstadt und dem Zentrum-Ost, durch die Nuthe vom Stadtteil Babelsberg, durch den Horstweg vom Stadtteil Schlaatz und unscharf durch den Waldrand (vom Stadtteil-Zentrum aus, in Richtung Heinrich-Mann-Allee) von der Templiner Vorstadt und Waldstadt II getrennt. Die Hauptverkehrsstraßen dieses Stadtteiles sind die Heinrich-Mann-Allee und die Friedrich-Engels-Straße.

In diesem Stadtteil befinden sich auch die Siedlung Eigenheim und die Kolonie Daheim.

Geschichte

Die Teltower Vorstadt ist die älteste der sogenannten Vorstädte Potsdams. Auf einer der ältesten Karten von Potsdam – aus dem Jahr 1683 – ist dieses Gebiet bereits mit festen Häusern und landwirtschaftlichen Nutzflächen versehen. So ist u. a. die Anlage eines Weinberges auf dem Brauhausberg seit 1589 bekannt. Dennoch wurde die Vorstadt erst durch die Stadtreform 1808 in die Stadt eingegliedert. Die anderen Vorstädte gehörten dagegen bereits seit dem 18. Jahrhundert zu Potsdam.

Geographisch durch die Havel von der eigentlichen Stadt getrennt, etablierte sich hier u.a. mit der Seidenwarenfabrik Michels & Cie. und dem Reichsbahnausbesserungswerk das Industrieviertel Potsdams, das sich bis nach Nowawes und Babelsberg hinzog, denn laut königlicher Order durfte sich in Potsdam keine Industrie ansiedeln.

Den Namen hat die Vorstadt von der als Teltow bezeichneten Hochfläche.

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