Wilhelm Kurth

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Wilhelm Kurth, kurz Willy genannt, (* 21. November 1881 in Berlin; † 28. Dezember 1963 in Oberhof) war ein Kunsthistoriker, Generaldirektor der Staatlichen Schlösser und Gärten Potsdam-Sanssouci und Ehrenbürger von Potsdam.

Geschichte

Wilhelm Kurth wurde am 21. November 1881 als Sohn eines Beamten in Berlin geboren. Nach dem Besuch des Realgymnasiums studierte er von 1901 bis 1903 Malerei an der Akademie für Bildende Künste in Berlin. 1908 begann er ein weiteres vierjähriges Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Geschichte an der Friedrich-Wilhelms-Universität (heute Humboldt-Universität). Nach seiner Promovierung arbeitete er von 1913 bis 1946 bei den Berliner Staatlichen Museen, unter anderem als Abteilungsleiter. Im Jahr 1930 wurde er zum Professor berufen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 wurde Willy Kurth Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschland (SPD) und später der SED. Von 1945 bis zu seinem Ruhestand im November 1963 war er Direktor (ab 1956 Generaldirektor) der Staatlichen Schlösser und Gärten Potsdam-Sanssouci. Zusätzlich lehrte er Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität und Geschichte der Gartenkunst am Institut für Garten- und Landeskultur. Darüberhinaus schrieb er Bücher über bedeutende Künstler des 18. bis 20. Jahrhunderts, wie Johann Gottfried Schadow, Ernst Barlach, Vincent van Gogh, Max Liebermann, Otto Nagel, Paul Hans Ohmert und Adolph von Menzel.

Neben vielen anderen Auszeichnungen erhielt Kurt den Nationalpreis der DDR und wurde zum Ehrenbürger von Potsdam ernannt.

Wilhelm Kurth starb am 28. Dezember 1963 in Oberhof. Er wurde auf dem Friedhof Bornstedt beerdigt.

Quellen

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