Albrecht II. von Brandenburg
Albrecht II. von Brandenburg (* um 1150; † 25. Februar 1220) war Markgraf von Brandenburg aus dem Haus der Askanier.
Geschichte
Albrecht II. war der jüngste Sohn von Otto I. und dessen Gemahlin Judith von Polen. Außerdem war er ein Enkel von Albrecht dem Bären, dem Gründer der Mark Brandenburg.
Albrecht war Graf von Arneburg in der zu Brandenburg gehörenden Altmark. Er nahm am dritten Kreuzzug nach Jerusalem (1189–1192) teil und war 1198 bei der Gründungsversammlung des Deutschen Ordens dabei. Bei den Thronstreitigkeiten zwischen den Staufern und den Welfen am Beginn des 13. Jahrhunderts unterstützte Albrecht zunächst wie sein Bruder Otto II. den Stauferkönig Philipp von Schwaben. Nach der Ermordung Philipps im Jahr 1208 unterstütze Albrecht die Welfen, denn Kaiser Otto IV. half Albrecht bei der Sicherung der Mark Brandenburg gegen die Ambitionen der Dänen.
Als Albrecht II. die Mark nach dem Tod seines ältesten Bruders Otto II. übernahm, konnte er die Regionen Teltow, Prignitz und Teile der Uckermark endgültig für die Mark Brandenburg sichern. Das pommerische Gebiet ging allerdings verloren. Seit 1205 war Albrecht mit der Wettinerin Mathilde von Groitzsch (1185–1225) verheiratet. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor.
Albrecht II. starb am 25. Februar 1220. Da seine beiden Söhne noch unmündig waren, wurde die Lehnsvormundschaft zunächst der Erzbischof Albrecht von Magdeburg übernommen und ab 1221 regierte die Witwe Albrechts die Mark, bis zu ihrem Tode im Jahr 1225. Danach übten die beiden Söhne Albrechts die Regentschaft gemeinsam aus.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Otto II. von Brandenburg | 1205–1220 | Johann I. von Brandenburg und Otto III. von Brandenburg |
Quellen
Albrecht II. (Brandenburg) – Artikel in der Wikipedia