Am Brunnen
Das Wohngebiet Am Brunnen wurde von 1922 bis 1930 erbaut. Dazu erwarb der damalige Beamten-Wohnungsverein, heute Wohnungsbaugenossenschaft 1903, ein 30 Hektar großes Grundstück in der Teltower Vorstadt von Potsdam, das durch die Heinrich-Mann-Allee, den Neuen Friedhof und die Waldstraße begrenzt wird. Auf diesem Grundstück wurden zumeist zweigeschossige Reihen- und Mehrfamilienhäuser errichtet, zu denen kleine Gärten gehören. Damit entsprach die Genossenschaft dem Wunsch der Genossenschaftsmitglieder nach gärtnerischer Tätigkeit und Eigenversorgung. Die Planung übernahm der Vereinsarchitekt Blohm, beraten durch Reinhold Mohr. Die Bebauung des Hanges begann in der Drevesstraße, die den untersten Bogen bildet. Die Parallelstraße ist die Straße Am Brunnen, die sich gabelt und einen dreieckigen Platz bildet. Dort wurde 1928 ein Brunnen errichtet, der dem Wohngebiet seinen Namen gibt.
In den 1950er Jahren gab es eine Erweiterung, so dass es in diesem Wohngebiet im Jahr 2012 950 Wohnungen gibt.
Quellen
- Caroline Gegenbauer: Die Architektur des Beamten-Wohnungsvereins in Potsdam – Webseite auf potsdam.de
- Kein Neubau "Am Brunnen" - Artikel bei der MAZ vom 15.03.2012