Amtsmeierei

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Die Amtsmeierei bestand aus landwirtschaftlichen Höfen, die Eigentum des brandenburgischen Markgrafen waren. Die Bezeichnung „Amtsmeierei“ basiert auf den Begriff „Amt Potsdam“, der die Stadt Potsdam und die umliegenden Orte in einem Amt unter der Herrschaft des Markgrafen zusammenfaßte (im Gegensatz zur städtisch betriebenen Ratsmeierei).

Die eigentliche Meierei befand sich in der heutigen Teltower Vorstadt. Es gab aber in allen anderen, heutigen, Vorstädten Äcker, die für die Amtsmeierei produzierten. Da die Amtsmeierei durch den Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) zerstört wurde, ließ Kurfürst Friedrich Wilhelm I. die Amtsmeierei zeitweilig auf dem Gelände des Potsdamer Stadtschlosses neu aufbauen.

In den ersten Monaten der 19. Jahrhunderts wurde die Amtsmeierei in einen Gutsbetrieb umgewandelt. 1837 kaufte die Berlin-Potsdamer- Eisenbahngesellschaft den größten Teil der Ländereien dieses Gutsbetriebes. Auf diesem Gebieten entstand dann der Bahnhof und das Reichsbahnausbesserungswerk östlich davon.

Quellen

  • „Potsdam-Lexikon, Stadtgeschichte von A bis Z“, Götzmann, Jutta; Wernicke, Thomas; Winkler, Kurt (Hrsg.); Verlag für Berlin-Brandenburg, Berlin, 2010, S. 219f; ISBN 978-3-942476-03-4.
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