Bertha-von-Suttner-Gymnasium
Das Bertha-von-Suttner-Gymnasium, früher die Goethe-Schule oder Goethe Gesamtschule Babelsberg, befindet sich im Potsdamer Stadtteil Babelsberg, in der Kopernikusstraße 30, direkt am Peter-Weiss-Platz.
Das Gymnasium besteht aus dem Beethoven-Haus (ehemalige Beethoven-Schule; POS 21) in der Kopernikusstraße. Seit dem September 2012 ist die Schule ein Gymnasium mit dem Namen „Bertha von Suttner“.
Die Schule unterhielt eine Cafeteria mit teilweise vernünftigen Preisen. Außerdem gab es in ihren Räumlichkeiten eine Zweigstelle der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam. Diese Bibliotheks-Zweigstelle konnte jeder nutzen, also auch schulfremde Personen. Die Bibliothek wurde allerdings geschlossen.
Die Gesamtschule wurde im Jahr 2014 aufgelöst.
Schülerzeitung
Nennenswert ist außerdem die Schülerzeitung „Berthas Echo“, welche am Bertha-von-Suttner-Gymnasium publiziert wird. Die Zeitung wurde 2013 gegründet. Zwischen 2013 und 2014 erschienen 3 Ausgaben. Danach wurde es lange still um die Zeitung. 2017 startete die Zeitung mit einem verbesserten Layout und einem online-Angebot neu. Im Jahr darauf erhielt die Website den Sonderpreis für die beste Online-Präsenz bei der Preisverleihung der Landespressekonferenz. Bis 2020 wurden 5 neue Ausgaben veröffentlicht.
Nach den Sommerferien des Jahres 2020 wurde die Zeitung abermals neugegründet. Seitdem erscheinen die Ausgaben zum Hoffest am Anfang des Jahres, zum Tag der offenen Tür vor den Winterferien und kurz vor den Sommerferien.
Geschichte
Das Gymnasium hat ihre Wurzeln in vier Schulen. Zwei der Schulen – die „Höhere Schulen“ für Mädchen und Jungen – wurden im Jahr 1905 in Neuendorf gegründet. Und zwei weitere Schulen waren die Gemeindeschulen IV und II für Mädchen.
Am 1. April 1907, dem Tag der Vereinigung der beiden Gemeinden Nowawes und Neuendorf, wurde der Klinkerbau – das Goethe-Haus genannt – in der Scharnhorststraße (später Stephensonstraße) als Realprogymnasium eingeweiht. Die Schule zählte als der erste „Schulpalast“ (der zweite ist die Beethoven-Schule) und zu den schönsten und modernsten Bauwerken in Nowawes. Das Gebäude konnte jedoch unmittelbar nach seiner Fertigstellung den Anforderungen der damaligen Zeit nicht mehr gerecht werden.
Am 17. Mai 1911 wurde das Beethoven-Haus des Realgymnasiums in der Yorkstraße (später Kopernikusstraße) eingeweiht. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in dem Gebäude die Polytechnische Oberschule 31 eingerichtet und das Haus in „Goethe-Schule“ benannt.
Nach der Wende wurden die ehemaligen „Schulpaläste“ unter dem Namen „Gesamtschule Babelsberg“ vereinigt, wobei die Häuser ihre alten Namen – Goethe- und Beethoven-Haus – behielten.
Im Sommer 2009 wurde das Goethe-Haus und die historische Turn-Halle in der Anhaltstraße instandgesetzt und saniert.
weitere Bilder
Quellen
- „Berthas Echo“ macht Eindruck - Artikel in der PNN zur Preisverleihung des Landespresseverbands vom 10.03.2018
- „Neuendorf - Nowawes - Babelsberg: Stationen eines Stadtteils“ – Herausgeber: Förderkreis Böhmisches Dorf Nowawes und Neuendorf e. V.; in Redaktion von Almuth Püschel; 1. Auflage; Horb am Neckar; Geiger-Verlag; 2000; ISBN 3-89570-653-1
- Bertha von Suttner statt Goethe - Artikel in der MAZ vom 10.09.2012
Weblinks
- Bertha-von-Suttner-Gymnasium - offizielle Website des Gymnasiums
- Bertha-von-Suttner-Gymnasium Babelsberg - Webseite bei bildung-brandenburg.de
- Potsdam-Babelsberg - Goethe-Schule – Seite bei potsdam-abc.de