Brückenpächterhaus

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Das Brückenpächterhaus im März 2013
Das Brückenpächterhaus, Behlertstraße, März 2013

Das Brückenpächterhaus befindet sich in der Nauener Vorstadt von Potsdam, in der Kurfürstenstraße 36 bzw. Behlertstraße 32. Wenige Meter nördlich der kleinen Villa steht das Palais Lichtenau.

Geschichte

In dem ursprünglich einfachen Gebäude wohnte einst Martin Behlert, der Fährmann von Havel über Heiligen See bis zum Bassinplatz. Er war auch der erste Pächter des später als Behlertbrücke bezeichneten Übergangs über den Behlertgraben. Im Jahr 1792 erweiterte Andreas Ludwig Krüger das nun als Brückenpächterhaus bezeichnete Gebäude auf sieben Achsen.

König Friedrich Wilhelm IV. ließ dieses Haus für seinen Haushofmeister durch Ludwig Ferdinand Hesse in den Jahren 1849 und 1850 zu einer Turmvilla umbauen. Dazu ließ er an der Westecke einen Turm anbauen. Das Haus wurde aufgestockt und mit einer Loggia versehen, die einen Blick in Richtung zur heutigen Kurfürstenstraße ermöglicht. Interessant ist, dass trotz des Umbaus die alte Giebelwand zur Behlertstraße mit ihren Reliefs (eines zeigt Ceres, die Göttin des Ackerbaus), erhalten blieb.

Quellen

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