Caputher Heuweg

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Als Caputher Heuweg wird eine Straße in Potsdam, der Hauptstadt des Landes Brandenburg bzw. ein Waldweg im Potsdam-Mittelmark bezeichnet.

Verlauf

Der Caputher Heuweg begann ursprünglich als Waldweg nach Südosten abzweigend von der L 78, der Heinrich-Mann-Allee, kurz vor dem Bahnhof Rehbrücke. Die Straße ist Teil eines alten Verbindungsweges zwischen Caputh und den Wiesen des Springbruchs. Heute werden auch einige kleine Straßen im Wohngebiet Waldstadt in Potsdam so bezeichnet. In fast westlicher Richtung verläuft er südlich am Kleinen Ravensberg vorbei und nördlich des Teufelssees, kreuzt den Berliner Außenring und die Michendorfer Chaussee, um in Caputh in der Bergholzer Straße aufzugehen.

Der Caputher Heuweg ist etwa 6,5 Kilometer lang.

Geschichte

Der Caputher Heuweg, dann fast in west-östlicher Richtung verlaufend, bildet heute die Grenze zwischen Potsdam und dem Landkreis Potsdam-Mittelmark. Der Caputher Heuweg verband ursprünglich das Dorf Caputh mit den Nuthewiesen bei Drewitz (Ort). Das ehemalige Dorf Drewitz gehört heute zu Potsdam. Diesen etwa 10 Kilometer langen Weg durch den Wald mussten früher die Caputher Bauern zurücklegen, um die für ihre Viehzucht notwendigen Wiesengebiete in der Nuthe-Niederung zu erreichen. Die wenigen Wiesen in dem wald- und seenreichen Gebiet um Caputh reichten für die Viehhaltung nicht aus.


Quellen

  • Klaus Arlt: Die Straßennamen der Stadt Potsdam, Geschichte und Bedeutung; 2. Auflage Potsdam 2010; Verein für Kultur und Geschichte Potsdams S. 38
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