Gartenhäuser

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Die ältesten Bauten im Potsdamer Neuen Garten sind das Weiße Haus, das Rote Haus, das Grüne Haus, das Braune Haus und das Graue Haus. Diese Namen erhielten sie aufgrund der Farben ihrer Fassaden. Die Gebäude waren bereits vorhanden, als König Friedrich Wilhelm II. ab 1787 den Neue Garten angelegen ließ, nachdem er 17 Weingärten – die sogenannten „Unteren Weinberge“ – aufgekauft hatte. In den „Oberen Weinbergen“ am Pfingstberg befanden sich ebenfalls derartige Häuser, die oft eine eigene Weinpresse und einen Weinkeller besaßen. Später wurden viele davon zu Villen um- und ausgebaut.

Bei der Anlage des Neuen Gartens ließ „FW II.“ einige der alten Weinberghäuser stehen und in das Landschafts-Gestaltungskonzept integriert. Schließlich wurden Unterkünfte für den Hofstaat und dessen Versorgung benötigt. Ein Beispiel dafür ist das Graue Haus, das der Putenmast diente. Im Erdgeschoss und im Freigelände tummelten sich die Vögel und die obere Etage diente als Wohnung für den Putenmeister. Ab 1870 wurde es dann ausschließlich für Wohnzwecke genutzt. Von diesem an der Straße Am Neuen Garten gelegenen Haus ist allerdings nicht viel vorhanden, es dient heute als Baustelleinrichtung und Lagerplatz.

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